Fußball Fußball: Helbras Elf ist zu Gast in Moskau
Helbra/MZ. - 15 Spieler und vier Betreuer werden am Donnerstag mit nach Moskau fliegen. Alle freuen sich schon darauf. "Aber wir wissen noch gar nicht so richtig, was uns erwartet", sagt Frank Baumbach, einer der Trainer. Für einen Großteil der jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 22,5 Jahre) sei es die erste Flugreise und dann in ein Land, dass sie bisher nur aus den Nachrichten kennen. Ob die Helbraer in Moskau mit den Profis des Vereins zusammen treffen, ist noch nicht klar. Fakt ist: Geplant sind zwei Spiele gegen Loks Amateure und eine weitere Mannschaft aus der Hauptstadt. Und andere Vereine haben Wind von der Helbraer Reise bekommen. So haben der Hallesche FC und Lok Leipzig in Helbra angefragt, ob die Wackeraner nicht einige Telefonnummern und Adressen von Spielern besorgen könnten.
Während die Helbraer also Kontakte knüpfen sollen, hat das für sie Manfred Kreisel getan. Mit seiner Firma IBS pflegt er schon längere Zeit geschäftliche Beziehungen zu Unternehmen in Russland. Deren Chef traten quasi als Vermittler auf. Und da Kreisels Sohn Christoph bei Wackers Dritter spielt, lag es nahe, diese Mannschaft auf die Reise zu schicken. Finanziert wird das Ganze durch einen Eigenanteil der Spieler sowie Sponsorengelder.
Mir auf die Reise geht auch Egon Gemer. "Er ist unsere gute Seele", sagt Frank Baumbach über den 74-Jährigen Mann für alle Fälle. Neben dem sportlichen Programm wird auch ein touristisches auf dem Plan stehen. "Ich hoffe, dass wir möglichst viel von Moskau zu sehen bekommen", sagt Baumbach. Doch Moskau ist groß, die Zeit kurz. Die Helbraer lassen sich überraschen.
