Fußball Fußball: Erstes Vorbereitungsspiel ist nur schmückendes Beiwerk
LÜTTCHENDORF/MZ. - Mithin stand die Mannschaft aus der Landesklasse 4 auf eigenem Platz dem VfB Pößneck gegenüber. Und der spielt in der Oberliga, mithin drei Klassen höher. Ein großer Unterschied war Samstag für die Zuschauer nicht erkennbar.
Letztlich gab die individuelle Klasse der Thüringer den Ausschlag.
Vielmehr interessierte die Zuschauer, wer in der kommenden Saison das Trikot der Eintracht trägt und wer nicht. Fünf Neuzugänge offerierte Manager Uwe Seemann. Sie heißen in diesem Jahr alle Sebastian oder Stefan. Bekanntester darunter ist Sebastian Lies vom FSV Hettstedt. Ebenfalls neu sind Sebastian Arndt und Sebastian Trieb, beide aus Ritterode, sowie Stefan Rückriem, der von Kickers Gonnatal gekommen ist. Mit Stefan Wedler kehrt ein Spieler nach Lüttchendorf zurück, der bei der Eintracht seine ersten Schritte machte und 2003 zum MSV Eisleben wechselte. Dort wurde er mit den A-Junioren in diesem Jahr Staffelsieger der Landesliga 4. Marko Denk, Florian Kosiura, Florian Pöhlmann und Nico Buchmann indes streifen demnächst Trikots anderer Vereine über, wobei der Weggang von Trainersohn Buchmann den Vorstand besonders schmerzt.
Seine Karriere in der ersten Mannschaft beendet hat Andreas Kyritz (41). André Meilkes Zukunft bei der Eintracht hängst laut Seemann von dessen Fitnesszustand ab. Was den Manager besonders freut "Wir konnten alle wichtigen Spieler halten." Und nennt hier Michael Matuschek, Tobias Schwarzbach, Marko Napiralla sowie Martin Runge. Seemann sagt auch: "Wir mussten um sie kämpfen." Indes, vom Aufstieg spricht in Lüttchendorf derzeit keiner mehr. "Es gibt zu viele Unbekannte", sieht Manager Seemann die Neuordnung der Staffeln. "Wir wollen so schnell wie möglich die nötigen Punkte gegen den Abstieg holen", ergänzt Seemanns Bruder Wilfried, Präsident der Eintracht. So um die 35 müssen es nach seinen Worten sein. In der abgelaufenen Saison reichte das noch zu Platz vier.
Das nächste Testspiel bestreitet Eintracht Lüttchendorf am Mittwoch, 18 Uhr, bei der SG Mansfelder Grund.