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Fußball Fußball: Erste Gutscheine sind bereits eingelöst

Von CHRISTIAN KATTNER 11.01.2010, 16:39

SANDERSDORF/MZ. - Als Erster fand sich in diesem Jahr aber nicht der Sieger Grün-Weiß Wolfen, sondern Lokalrivale Union Sandersdorf im Geschäft von Hauptsponsor Dieter Denz ein. "Union hat ein paar Spielbälle bestellt", weiß der Inhaber des in Wolfen ansässigen Sportartikelladens zu berichten.

Anfragen gab es jedoch schon mehrere. So habe Eintracht Bitterfeld sich nach der Gültigkeit des letztjährigen Gutscheines erkundigt, den man vergaß einzulösen. Für Dieter Denz jedoch kein Problem: "Die Gutscheine verfallen nicht, können also über mehrere Jahre gesammelt werden." Und damit vollzieht Denz auch gleichzeitig einen Blick in die Zukunft des Turnieres. Bereits unter dem Namen des vorherigen Turniersponsors, der Bayer AG, war das Wolfener Sportgeschäft Unterstützer. Als Bayer sich jedoch zurückzog, stand Denz der Anfrage des Kreisfachverbandes Anhalt-Bitterfeld sehr offen gegenüber: "Wir haben uns natürlich sofort bereit erklärt, das Turnier am Leben zu halten. Der Cup bietet schließlich die Möglichkeit, den Fußball im Landkreis noch populärer zu machen." Und so wurde aus dem Unterstützer der Hauptsponsor des Turnieres.

Verlief die erste Auflage des Sportiwo-MZ-Cups noch etwas ernüchternd - gerade in Bezug auf die Zuschauerzahl - so gestaltete sich die diesjährige Veranstaltung schon positiver. "Wir haben ein paar Neuerungen eingeführt, die aber auch so etwas wie ein Test waren", erzählt Denz, "im Nachhinein kann man sagen, dass wir den Test bestanden haben."

Vor allem die Einführung eines Shuttlebusses von Köthen nach Sandersdorf sei dabei ein großer

Erfolg gewesen. Zu drei Vierteln sei der Bus besetzt gewesen, bei den schwierigen Wetterverhältnissen eine Erleichterung für die mitgereisten Fußballfans. Aber auch hier gebe es Verbesserungsmöglichkeiten: "Wir wurden gefragt, ob man nicht auch für andere Richtungen einen Bus einsetzen kann", so Denz, "wir haben also noch Raum für Verbesserungen." Eine weitere Neuerung war auch der Wegfall der Banden in der Sandersdorfer Ballsporthalle. Dieser Umstand kam vor allem den spielstarken Mannschaften entgegen. "Trotzdem hat mich vor allem Friedersdorf sehr überrascht", zeigte sich Dieter Denz verwundert.

Ganz angetan war er hingegen vom Damenspiel nach Abschluss der Vorrunde: "Das war eine absolute Bereicherung für das Turnier." Doch nur mit den Akteuren am Ball wäre so eine Veranstaltung gar nicht zu stemmen. "Ein Dank muss natürlich auch dem Kreisfachverband, den Schiedsrichtern und Helfern gelten", so Uljana Wuttig-Vogler, Leiterin der MZ-Lokalredaktion in Bitterfeld, "ohne die wäre so ein Turnier nicht durchzuführen." Seit vielen Jahren hat das Hallenturnier in Sandersdorf einen festen Platz in ihrem Kalender. Und in Zukunft nicht nur ihn ihrem: "Die gestiegene Zuschauerzahl ist natürlich ein positives Signal", so Wuttig-Vogler, "vielleicht können wir diesen Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen und haben irgendwann mal eine ausverkaufte Halle." An der gemeinsamen Zusammenarbeit wollen beide Hauptsponsoren weiterhin festhalten.

"Beide Seiten haben sich gut ergänzt und viel Aufwand betrieben", berichtet Dieter Denz, "ich würde mich sehr freuen, wenn es in dieser Konstellation weitergehen würde. Der Termin steht jedenfalls schon fest." Und der ist auch für das kommende Jahr leicht zu merken: Pünktlich am heiligen Dreikönigstag 2011 soll die dritte Auflage starten. Und bis dahin bleibt noch genügend Zeit, an den Feinarbeiten zu feilen.