Fußball Fußball: Achtzehn Monate ohne Heimniederlage
WEISSENFELS/MZ/CHT. - Seit dem 12. Mai 2007, damals 1:3 gegen MSV Eisleben, hat der Club kein Heimpunktspiel mehr verloren.
Die Clubakteure starteten, wie gewohnt zu Hause, mit viel Schwung. Bereits nach neun Minuten legte man das 1:0 vor. Eine Flanke von Robert Cap senkte sich hinter dem verdutzten Keeper der 99er Mario Jauck ins Netz. Zwanzig Minuten später scheiterte Rene Schütze nach Vorarbeit von Michal Durila im ersten Versuch noch. Doch im zweiten Anlauf brachte er die Kugel über die Linie. Das erste Lebenszeichen der Ex-Bunesen setzte Axel Pöhlandt mit seinem Kopfball nach einer Ecke (30.). Die passende Antwort gaben die Hausherren drei Minuten später. Vladimir Redkin erwischte einen Abstoß des SV-Torwarts. Er marschierte zur Grundlinie und legte überlegt auf Schütze zurück, der locker das 3:0 erzielte. Damit schien das Match entschieden, zu schwach präsentierte sich der Tabellenletzte. Aber wie schon in Thalheim verstanden es die Weißenfelser nicht, ohne Gegentor in die Kabine zu gehen. Daniel Rausch zirkelte die Kugel von der Strafraumgrenze unhaltbar ins untere Eck (44.).
Aus der Kabine kamen beide Mannschaften wie ausgewechselt. Weißenfels schien sich bereits auf seinen Lorbeeren auszuruhen, während die 99er bissiger agierten. In der 47. Minute musste FC-Torwart Christian Haffner in höchster Not klären. Kurz darauf traf Pöhlandt das Außennetz (49.). Die Hausherren waren nur noch beim Freistoß von Petr Krivan (56.) und dem Schuss von Rene Schütze in die Arme des Schlussmannes offensiv präsent (58.). Nach 69 Minute hatte das Betteln der Hausherren um eine Gegentreffer ein Ende. Pöhlandt entwischte der Hintermannschaft und verkürzte auf 3:2.
Zum Glück hatten die Blau-Gelben aber eine passende Antwort parat. Nach einer Krivan-Ecke traf Robert Cap per Kopf an der verdutzten SV-Abwehr vorbei zum 4:2 (73.). Danach gab es noch zwei Möglichkeiten für Redkin (87. / 89.) das Resultat zu erhöhen. So kann man nächste Woche entspannt zum Mitaufsteiger nach Eisleben fahren und dort vielleicht zum krönenden Abschluss des Jahres den ersten Auswärtssieg einfahren.
Weißenfels: Haffner, Skowronek, Ley (36. Beltz), Durila, Trujillo (67. Dose), Berthold, Cap, Müller, Schütze (66. Witt), Krivan, Redkin.