Floorball Floorball: Scapegoats vor den Play-Offs
QUEDLINBURG/MZ/RUM. - Kapitän Jeremy Mertens trug sich dabei fünfmal in die Torschützenliste ein. Die weiteren Treffer erzielten Nico Mentze, Laura Becker und Theo Fischer.
Nur einen Tag später wollten die GutsMuthser in der heimischen Bodelandhalle punkten. Salzwedel war der erwartet schwere Gegner. Bereits in der ersten Minute gingen die Gäste in Führung. Zwei Großchancen durch Laura Becker führten nicht zum Erfolg. Dafür zeichnete sich der Torhüter der Quedlinburger, Oliver Schütze, durch gute Paraden aus. Ein Ballverlust führte zum zweiten Treffer der Gäste. Doch der Quedlinburger Kapitän Jeremy Mertens bediente erst Laura Becker nach einem Solo zum 1:2 und Sekunden später verwandelte er direkt einen Freischlag. Erst kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts bediente Mertens Becker, die ihren zweiten Treffer erzielte, wieder perfekt. Ein sehenswertes Solo schloss der Kapitän selbst erfolgreich zum 4:2 ab.
In der zweiten Halbzeit zog Mertens das Tempo immer wieder an und setzte seine Mitspieler erfolgreich ein. Durch Tore von Theo Fischer und der sehr agilen Becker erhöhten die Gastgeber auf 6:2. Dann kamen die auf der Bank zahlreich vertretenen TSG-Mädchen zum Einsatz. Obwohl sie gute Ansätze zeigten, mussten sie zwei Tore hinnehmen. In den letzten Minuten verteidigten die Scapegoats mit ihrem stärksten Kader den Vorsprung und gewannen 6:4. Anschließend gewannen die Harzgeröder Füchse 8:3 und Salzwedel 9:3 gegen Magdeburg.
Das Harzderby war spannend und ausgeglichen. Mertens auf Becker war wieder das Erfolgsrezept der Scapegoats, doch nur zehn Sekunden später glichen die Füchse aus Harzgerode durch Tom Fiedler aus. Ein Solo von Mertens brachte noch die erneute Führung, doch Johannes Fiedler stellte nach schöner Einzelleistung den Ausgleich wieder her. Der Harzgeröder Bastian Einecke konnte die gute Vorarbeit Fiedlers zu zwei Toren nutzen (11.). Die Scapegoats verkürzten wiederum durch ihren Topscorer Mertens auf 3:4. Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte er den Ausgleich für die Hausherren. Nico Mentze nutzte einen glänzenden Pass vom Quedlinburger Kapitän, um die GutsMuthser wieder mit 5:4 in Führung zu schießen. Harzgerode gab sich nicht geschlagen, drehte jetzt richtig auf und wurde mit zwei Toren durch Kapitän Johannes Nowak, der durch Marc Lindhammer zweimal gut in Szene gesetzt wurde, zum 6:5 belohnt. Jetzt hatten die Harzgeröder alle Trümpfe in der Hand. Quedlinburg erhöhte den Angriffsdruck und erzielte tatsächlich den Ausgleich, wiederum durch Mertens. Damit krönte er seine überzeugende Leistung. Am Ende war das 6:6 ein gerechtes Ergebnis, mit dem beide Mannschaften zufrieden waren.
Quedlinburg: Jeremy Mertens(6), Laura Becker(4), Theo Fischer(1), Nico Mentze(1), Kai Tauwaldt, Oliver Schütze (G), Christian Valverde, Johanna Rawald, Dominik Franke, Pauline Wolf, Wiebke Herrmann, Julia Krüger, Kathleen Kühnel, Juliane Plohmann, Lucie Stenzel, Sarah Krajewski
Harzgerode: Tobias Schröder, Nico Würl, Johannes Nowak, Pascal Keller, Bastian Einecke, Tom Fiedler, Mark Lindhammer, Julian Bamberg-Siebert, Moritz Schmidt, Marius Roeder, Julia Eisert.