Fisherman's Friend Fisherman's Friend: 25 Fakten über die Halspastillen mit der langen Tradition
Es gibt sie seit 1865. Der englische Apotheker James Lofthouse entwickelte Fisherman‘s Friend als Mittel gegen einen rauen Hals der Hochseefischer in Fleetwood, England. Die Lösung war eine Mischung aus Lakritze, Eukalyptus und Menthol.
Fisherman‘s Friend war ursprünglich flüssig. Der Erfinder, James Lofthouse, füllte die Tinktur in Fläschchen. Da sie auf hoher See aber oft zu Bruch gingen, verdickte er die Tinktur und machte Pastillen daraus.
Fisherman‘s Friend ist immer noch ein Familienunternehmen – mittlerweile in der 5. Generation. Die Familie Lofthouse lehnte bereits unzählige Übernahmeangebote ab.
Ca. 6 Milliarden pro Jahr – das ist der weltweite Konsum von Fisherman‘s Friend Pastillen. Aneinandergereiht, würden sie es damit drei mal um die Erde schaffen.
In Deutschland ist Fisherman’s Friend eine der größten britischen Importmarken im Lebensmittelbereich.
Aus Bestellungen der Seemänner in Lofthouse‘s Apotheke wie „Ein Dutzend Freunde, bitte!“ entwickelte sich ganz von alleine ein neuer Markenname - „Fisherman‘s Friend“.
Die Anis Pastillen sind den Knöpfen eines Kleides von Doreen Lofthouse, der Frau von Tony Lofthouse (Urenkel des Erfinders), nachempfunden.
Am Anfang war die Packung schmal und länglich. Erst Doreen Lofthouse führte 1963 die Tüten ein, die an kleine Briefumschläge erinnern.
Auch die englische Queen liebt die starken Freunde. Schon drei Awards vergab sie für den Exporterfolg an die Firma Lofthouse.
Auch in warmen Ländern liebt man sie. Im Pro-Kopf-Verbrauch liegt Norwegen zwar vorne, aber danach kommt Singapur – von wegen Klimagefälle. Singapur ist eines der wichtigsten Märkte für die starken Fisherman‘s Friend Pastillen nicht zuletzt deswegen, weil Kaugummis hier aufgrund rechtlicher Restriktionen keine Rolle spielen.
In Norwegen kaut man sie um die Wette. Bei einem jährlichen Wettbewerb müssen die Teilnehmer so viele Fisherman‘s Friend essen, wie sie können. Der Rekord liegt bei 29 Stück – zerkaut und geschluckt – in einer Minute.
„Sind sie zu stark, bist du zu schwach.“: Für die Schweizer sind die Pastillen so stark, dass sie dort offiziell nach Schweizer Recht als pharmazeutisches Produkt eingestuft werden.
Die Familie Lofthouse hat ihre Wurzeln nicht vergessen. Sie spendet immer wieder Geld und verschönert die Stadt. Dank Fisherman‘s Friend wurde zum Beispiel die Strandpromenade in Fleetwood neu gepflastert.
Die Firma Lofthouse spendete der Klinik der Stadt Fleetwood eine halbe Million Pfund für neueste Technologien.
Die Firma Lofthouse ließ in der Nähe des Leuchtturms in der Heimatstadt Fleetwood eine Statue errichten, die an die glückliche Zeit erinnern soll, als die Familien auf die Rückkehr der Fischerboote warteten.
Faire Arbeitsbedingungen werden bei Fisherman‘s Friend großgeschrieben. Viele der Mitarbeiter arbeiten seit mehr als 30 Jahren in der Firma.
Familie Lofthouse kennt alle 280 Angestellten der Fabrik in Fleetwood persönlich.
Man sagt, Britische Fischer tragen immer eine Packung Fisherman‘s Friend Extra Stark bei sich. Als Glücksbringer.
Für Fisherman‘s Friend müssen keine Tiere leiden. Alle Geschmacks-richtungen der Pastillen haben ausschließlich vegetarische Bestandteile.
An der University of Plymouth in England wollte ein Medizinstudent angeblich beweisen, dass Fisherman‘s Friend leistungssteigernd wirkt. Da er trotz zahlreicher Vergleichstests die Wirkungsweise nicht erklären konnte, fiel er durch.
Fisherman‘s Friend heißt auf Kantonesisch „fallende Schneeflocken“.
Die zuckerhaltigen Pastillen eignen sich durch Aufgießen mit heißem Wasser hervorragend zur Zubereitung eines leckeren, wirksamen Tees.
Bei Sängern und Chören sind die starken Pastillen ebenfalls sehr beliebt. Es heißt, dass auch Luciano Pavarotti die Vorzüge der Pastillen von Fisherman‘s Friend vor seinen Auftritten genoss.
Es gibt einen Fisherman‘s Friend-Cocktail. Serviert wird er in der „Pitcher & Piano“ Bar in London und er besteht aus gecrashten Pastillen, Vodka und Eis.
Szenedrink: In Skandinavien werden in vielen Bars die Pastillen für ein paar Tage in Vodka eingelegt, woraus ein leckeres Getränk entsteht. Skal!