Fisch Fisch: Frisch riecht er nach Meer
Fisch bekommt man jetzt in den Wintermonaten nicht nur besonders frisch und günstig, er ist auch eine prima Alternative zu Fleisch und passt außerdem gut zu festlichen Anlässen. Beim Kauf gibt es einige Kriterien, auf die man achten sollte: Die Kiemen müssen hellrot und fest, die Augen klar sein und die Schuppen glatt anliegen. Und: Frischer Fisch riecht nach Meer und nicht nach Fisch. Ist letzteres der Fall - besser Hände weg. Das gleiche gilt für Lachs zu Supermarktpreisen. Er ist häufig mit Antibiotika und Farbstoffen behandelt ist. Bei Fischfilet kann man auf der Innenseite häufig einen silbrigen Glanz feststellen. Frische Filets sind ebenfalls geruchsneutral. Bei Räucherware sollte man unbedingt auf getrocknete Ränder oder graue Flecke achten. Sind diese sichtbar, handelt es nicht um frische Ware. Hier einige Angebote aus dem breiten Fisch-Sortiment:
Wer unter Herzerkrankungen oder Rheuma leidet, sollte außerdem Aal meiden.Es gibt genügend Fischsorten, die fettarmrn auch noch gesünder sind:Forelle: Der Süßwasserfisch ist mit 465 Milligramm pro 100 Gramm Spitzenreiter, was den Kaliumgehalt betrifft - wichtig für Leistungssportler oder nach Krankheiten.
Heilbutt: Weißer Heilbutt ist zwar teurer als schwarzer; darin stecken jedoch besonders viele Biostoffe - neben Kalium vor allem das Nervenvitamin Niazin. Den Fisch am besten dämpfen.
Hering: Er zeichnet sich durch seinen Gehalt an Omega-3-Fettsäure aus, die in der Lage ist, "schlechtes" LDL-Cholesterin zu senken und die Fließfähigkeit des Blutes zu verbessern. Es gibt ihn als Bückling geräuchert, als Bismarkhering, als Rollmops mariniert oder auch als Brathering.
Makrele: Wegen ihres hohen Vitamin-A-Gehalts stellt sie eine Alternative zu Aal (fettreich) oder Thunfisch. Vitamin A ist wichtig für die Sehfähigkeit und die Schleimhäute.
Sardine: Sie ist reich an Nährstoffen wie Eisen. Daher gut für alle, die unter Eisenmangel oder Blutarmut leiden. Tipp: Am besten frisch kaufen.
Schellfisch: Gehört zu den wichtigsten Jodlieferanten und ist gleichzeitig besonders fettarm. Ideal deshalb im Rahmen einer Diät. Schmeckt gedünstet, gebraten oder geräuchert.
Seelachs: Einst Arme-Leute-Fisch, ist er heute leckere Alternative zu Lachs. Kaum ein Fisch enthält so viele Nährstoffe, besonders Jod und Phosphor.
Rezept:
Zutaten für 2 Personen: 400g Blätterteig, zwei Eigelb, ein Bund Schnittlauch, ein Topf Basilikum, zwei Red-Snapper-Filets à 250g mit Haut (geschuppt), Salz, weißer Pfeffer, ein Esslöffel Olivenöl Vom Blätterteig die Hälfte übereinander legen, etwa 30 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit ausrollen und auf das Backblech geben. Eigelb mit wenig Wasser verrühren. Schnittlauch und Basilikum hacken. Ein Red-Snapper-Filet mit der Hautseite mittig auf den ausgerollten Teig legen, so dass ein zwei Zentimeter breiter Rand bleibt. Den Rand rund um den Fisch mit etwas verdünntem Eigelb bestreichen. Das Filet salzen, pfeffern, mit Kräutern bestreichen und mit Olivenöl beträufeln.
Das zweite Filet darauflegen. Die andere Teighälfte etwas größer ausrollen, darüber legen und andrücken. Den überstehenden Teigrand mit einem kleinen Messer in Fischform zuschneiden und aus den Resten das Auge, den Kragen und die Schuppen ausstechen und auflegen.
Zunächst bei 250Grad Celsius zehn Minuten backen, dann bei 180Grad Celsius 20 Minuten weiterbacken. Wenn der Teig zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.