Feldhockey Feldhockey: Osternienburger Damen kennen kein Erbarmen
Osternienburg/MZ/rst. - Dabei ließen es die OHC-Damen gleich in der Anfangsphase richtig krachen. Mit dem ersten Angriff gelang schon der erste Torerfolg. Noch bevor der Sekundenzeiger eine volle Umdrehung zurücklegte, traf Jenna Herbst ins gegnerische Tor. Nur drei Minuten später legte Sophia Stefaniak Treffer Nummer zwei nach. Auch jetzt ließ es der OHC nicht locker angehen und setzte weiter energisch nach. Chemnitz hatte große Probleme im Spielaufbau, so dass sich die Partie weitgehend in der Chemnitzer Hälfte abspielte. Der ungewohnte, weil auch sehr hohe Rasen machte dem OHC nur in den Abschlusshandlungen zu schaffen. So blieb man bei sämtlichen Strafecken ohne Torerfolg.
Allerdings machte die Mannschaft das durch sehr gut vorgetragene Angriffe wieder wett. Speziell die erfahrenen Spielerinnen wie Grit Mourek, Sandy Dolge, Sandra Gassauer und Anica Nagel fühlten sich auf dem Naturrasen pudelwohl. Sie trieben die Mannschaft immer wieder nach vorn, so dass weitere Treffer nur eine Frage der Zeit waren. Erneut traf S. Stefaniak nach einer guten Parade der PSV-Torhüterin im Nachsetzen.
Endgültig für klare Fronten sorgte Sandy Dolge, die ebenfalls nach einem Pfostenschuss goldrichtig stand und den Ball zum 4:0 versenkte. In den zweiten 35 Spielminuten änderte sich am Spielverlauf wenig. Dem 5:0 durch Anica Nagel ging ein toller Angriffszug über fünf Stationen aus dem eigenen Viertel voraus. Und nur Minuten später passte Sophie Berger direkt zu S. Dolge, die die Torfrau noch ausspielte und den sechsten Osternienburger Treffer erzielte.
Der OHC ließ die Zügel nun etwas schleifen, und so kamen auch die Gastgeberinnen zu einigen Aktionen im OHC-Schusskreis. Doch die Tore fielen weiter auf der Chemnitzer Seite. Sophie Berger und Jenna Herbst brachten den OHC bis zur 63. Spielminute mit 8:0 in Führung. Die letzten drei Treffer behielten sich die Osternienburgerinnen für drei Schlussminuten auf. Erneut S. Berger und J. Herbst, sowie Tina Mourek trafen zum Endstand.
Der OHC hat mit diesem Erfolg zwei Spieltage vor Saisonende die Tabellenführung übernommen. Allerdings stehen mit den Spielen beim Leipziger SC und zuhause gegen den Cöthener HC noch zwei schwere Begegnungen bevor.
OHC: S. Klemm, G. Mourek, S. Stefaniak, T. Schubert, J. Kusmierek, S. Dolge, S. Gassauer, S. Berger, J. Herbst, A. Nagel, A. Neumann, T. Mourek