Feldhockey Feldhockey: Jubel nach dem Endspiel-Krimi
Leuna/MZ. - Nachdem sich die Berliner durch 1:0-Siege gegen den Gastgeber sowie gegen die Herren des ATV Leipzig für den Aufstieg qualifiziert hatten, kam es am Sonntag zwischen dem TSV Leuna und ATV Leipzig zu einem echten "Endspiel" um den zweiten Aufsteiger. Dies wäre den Leunaern erspart worden, wenn sie im ersten Spiel gegen TSK Steglitz couragierter gespielt hätten. Zu welch großartiger Leistung die Mannen von Trainer Thomas Schubert fällig sind, das zeigten sie in ihrem zweiten Spiel des ersten Tages, dass sie souverän mit 3:1 (1:0) gegen ESV Schwerin gewannen. Stefan Zieger, Heiko Gralla (Siebenmeterball) und Christian Zeiger schossen die Leunaer Treffer.
Am Sonntag standen dann die Leunaer gegen ATV Leipzig, das gegen Schwerin 2:1 (1:1) gewann und gegen Berlin verloren hatte, vor einer schweren Aufgabe. Als dann schon niemand mehr an den Aufstieg glaubte, bewies die Mannschaft erneut ihr gewachsenes Leistungsvermögen. Im Spiel nach vorn erreichte sie plötzlich vier Strafecken, im Anschluss an die erste schaffte Routinier Andreas Rehder den wichtigen 1:2-Anschlusstreffer. Das war das Signal zum bedingungslosen Kampf, urplötzlich wurde Leuna dominierend und schaffte im Anschluss an die vierte Strafecke nach Stockschlag zwei Minuten vor Ende einen Siebenmeterball. Heiko Gralla verwandelte zum den Aufstieg bedeutetend 2:2-Ausgleich.
Leuna kehrt damit nach einigen Jahren der Abwesenheit in die höchste ostdeutsche Spielklasse zurück und gehört mit dem Osternienburger HC, dem Cöthener HC 02 und dem HC Leipzig (Lindenau) zu den vier am höchsten eingestuften ostdeutschen Feldhockey-Mannschaften. Dabei waren: Dirk Ruttkies, Kirchhoff - Noack - Unrein, Thomas Poczatek, Christoph Ruttkies - Rehder, Franz Zieger - Reichardt, Zeiger, Gralla - Thiemann und Fuhrmann.