Exkursion bei Romonta Exkursion bei Romonta: Fußballer zeigen Schülern ihre Arbeit
Amsdorf/MZ. - Der Gabelstapler ist die Attraktion. Am liebsten hätten ihn die Schüler mitgenommen. 27 Kinder der Klassen 4a und b der Grundschule Wansleben haben gestern mit ihren Lehrerinnen Corina Franke bei einer Exkursion das Unternehmen Romonta Ceralith in Amsdorf besichtigt. Als Führer durch die Produktionsstätten wurden ihnen die Fußballer Karsten Trägner und Torsten Neubert vom 1. FC Romonta Amsdorf zur Seite gestellt. Beide Sportler des Verbandsliga-Vereins sind in dem Betrieb beschäftigt. Das Unternehmen will, so Reinhard Schmidt, einer der Geschäftsführer der Ceralith GmbH, mit der Einladung den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen der Region halten und sie motivieren, in Vereinen, die Romonta unterstützt, mitzumachen. Die Schüler, die größtenteils in Wansleben und Amsdorf wohnen, interessierten sich für das Unternehmen, das sie schon oft von außen gesehen, aber noch nie besucht hatten. Schon kurz nach Betreten des Werksgeländes stellten sie Fragen zu Gerüchen und Gebäuden.
Zunächst erklärte Schmidt den Kindern im Informationsraum den technischen Ablauf bei Romonta. Verschiedene Rohwachse durften angefasst werden. Eine Probe sähe wie Mandelsplitter aus, stellte Kevin Brames fest. Anschließend zeigten ihnen die Sportler die Ceralith-Produktionsanlagen. Aus Getreide- und Steinmehl wird der Dämmstoff hergestellt. Damit die Qualität stimmt, muss öfter gewogen werden. Diese Aufgabe übernahm gestern Thomas Germey im Steuerraum des Betriebes. "Toll, wie das funktioniert", staunte Felicitas Zander über den Roboter, der wie von Geisterhand die Säcke mit Granulat füllte und danach aufschichtete. Der Gabelstapler faszinierte alle. Die meisten Schüler probierten sich im Steuern des Fahrzeugs der Hebevorrichtung aus. Christian Hoppe ließ sie, von den "Höher, Höher"-Rufen seiner Mitschüler angefeuert, fast bis an die Lampe sausen. Zum Schluss standen Neubert und Trägner noch für Fragen der Kinder zur Verfügung und gaben Autogramme. Kommentar