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Erzbistum Hamburg schließt sechs katholische Schulen

22.05.2019, 09:45

Hamburg - Das Erzbistum Hamburg schließt wie geplant sechs katholische Schulen. Das geht aus dem Kirchlichen Amtsblatt des Erzbistums hervor. Demnach ordnet das Erzbistum die „Auflösung und die damit verbundene stufenweise Schließung” folgender Schulen an: Domschule St. Marien (zum 31. Juli 2023), Katholische Schule Altona (zum 31. Juli 2023), Katholische Schule St. Marien (zum 31. Juli 2021), Katholische Franz-von-Assisi-Schule (zum 31. Juli 2023), Katholische Schule Neugraben (zum 31. Juli 2023) und Katholisches Niels-Stensen-Gymnasium (zum 31. Juli 2025).

Für die Katholische Sophienschule in Barmbek und die Katholische Schule Harburg wurde das Moratorium um ein Jahr bis zum Januar 2020 verlängert. „Wir bemühen uns weiter darum, Geldgeber zu finden, um diese Schulen weiterzuführen”, sagte Sprecher Manfred Nielen am Mittwoch. Das Erzbistum ist mit 83 Millionen Euro verschuldet. Deshalb hatte die Kirche im Januar 2018 angekündigt, bis zu 8 ihrer 21 Schulen schließen zu wollen. Im Sommer 2018 waren die Verhandlungen des Erzbistums mit der Initiative Hamburger Schulgenossenschaft zur Rettung der katholischen Schulen gescheitert. (dpa/lno)