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Erfolgreiche Klub-Fusion führt zum Aufstieg

25.03.2005, 21:16

Zscherben/Halle/MZ. - Nicht enden wollender Jubel und eine Sektdusche - Volleyballerinnen wissen zu feiern. Das jedenfalls bewiesen die Spielerinnen, Trainer und Betreuer der SG Zscherben / Halle-Süd nach dem sicheren 3:0-Sieg über den TSV Reichardtswerben. Denn der bedeutete den Aufstieg in die Landesliga. Mit 17 Siegen in 18 Spielen - nur Blau-Weiß Naumburg hatte man sich beugen müssen - marschierte die Spielgemeinschaft von der Landesklasse Süd geradewegs eine Etage höher. Die weiteren Plätze in der Staffel belegten der USV Halle IV und Naumburg.

"War das eine tolle Saison", strahlte nach dem Coup Bodo Denkewitz, der Teamchef der jungen SG-Damen. Er und Trainer Rainer Kopf sind die Köpfe der erfolgreichen Mannschaft. "Es ist wirklich ein Glücksfall. Beide Vereine haben sich erst in dieser Saison zu einer Spielgemeinschaft zusammengefunden. Hätten wir dies nicht gemacht, wäre sicher in beiden Klubs der Damenvolleyball über kurz oder lang eingeschlafen", so Denkewitz weiter. "Talente gab es ja auf beiden Seiten, aber zu wenige Spielerinnen für den einzelnen Verein, um durchweg Erfolg zu haben." Nunmehr bilden sechs Akteure aus Zscherben und sieben aus Halle-Süd die Mannschaft. Ein Geheimnis des Erfolges sei das Fehlen von Vereinsdünkel.

Vor der neuen Saison ist den SGern nicht bange, denn das Team ist in Zuspiel und Diagonalangriff stark besetzt. Allerdings lastet im Mittelblock und Schnellangriff die Verantwortung derzeit zu sehr auf zwei Spielerinnen. "Hier suchen wir noch Verstärkung", sagt der Teamchef. "Denn so viele Ausfälle wie in der abgelaufenen Saison wird die Mannschaft in der Landesliga nicht verkraften." Allein vier Volleyballerinnen hatten am letzten Spieltag krankheitsbedingt gefehlt. Und dem eigenen Nachwuchs mangelt es noch an Erfahrung.

Den Aufstieg erkämpften: Theresa Blume, Beatrice Görlich, Janine Müller, Verena Hirschfeld, Jenny Wagner, Gesine Winkler, Manuela Thiemert, Simone Hille, Sylvia Mittelstädt, Sandra Göpfarth, Kerstin Bültermann, Lisa Schubert, Katja Schröter