Elisabeth Lanz: Gutes Aussehen ist ein Türöffner

Bad Hersfeld - Schauspielerin Elisabeth Lanz («Tierärztin Dr. Mertens», ARD) sieht äußerliche Attraktivität als Wettbewerbsvorteil in ihrer Branche: «Es ist sicher kein Nachteil, als Schauspielerin gut auszusehen. Man muss ja die Menschen erreichen und braucht gewisse Strahlkraft», sagte Lanz (44) der Deutschen Presse-Agentur bei den Proben zu den Bad Hersfelder Festspielen (24. Juni bis 28. August). Gutes Aussehen könne aber nur ein Türöffner sein. «Mit der Optik allein kann man nichts bewirken, davon bin ich überzeugt.» Darüber hinaus sei schon Substanz und schauspielerisches Vermögen gefragt. «Ich fühle mich nicht aufs Optische reduziert.»
Ihre gute Figur führt die Schauspielerin auf ihre Vergangenheit als Leichtathletin zurück. «In meiner Jugend habe ich Leistungssport gemacht. Davon zehre ich bis heute», sagte Lanz, die im österreichischen Junioren-Kader stand. Als Mittelstrecken-Läuferin ging sie auch bei internationalen Wettkämpfen an den Start.
Im Sommer ist Lanz beim Freilicht-Theaterfestival in Bad Hersfeld zu sehen. Sie spielt im Drama «Hexenjagd» die Rolle der Elizabeth Proctor. Intendant und Regisseur Dieter Wedel kündigte in seiner Fassung einen spannenden Polit-Thriller an, in dem auch Richy Müller, Christian Nickel und André Hennicke mitwirken. (dpa/lhe)