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Eisschnelllauf Eisschnelllauf: Teamchef Helge Jasch überrascht von Kuipers-Äußerungen

05.07.2009, 14:08

Berlin/dpa. - Der Teamchef der Deutschen Eisschnellläufer, HelgeJasch, hat überrascht auf die Äußerungen des ISU-Sportmediziners HamrKuipers reagiert. «Wenn das jetzt von der ISU so hingedreht wird,möchte ich erst einmal gar keinen Kommentar abgeben», sagte Jasch derDeutschen Presse-Agentur (dpa). Zudem kündigte der Teamchef an, dasses in den kommenden Tagen eine Pressekonferenz geben werde, bei derdie Gesamtzusammenhänge der Affäre um die zweijährige Doping-Sperrefür Claudia Pechstein aufgehellt werden sollen. «Das ist im Momentalles sehr verworren, da muss die ganze Sache besser aufgeklärtwerden», sagte Jasch.

Der niederländische Sportmediziner Harm Kuipers hatte den vonClaudia Pechstein öffentlich gemachten «Kuhhandel» um ihre Abreisevon der Weltmeisterschaft wegen erhöhte Retikulozyten-Wertebestritten. «Dass die ISU ihr angeboten haben soll, auf ein Sperre zuverzichten, kann ich nicht bestätigen», sagte das Mitglied derMedizinischen Kommission der ISU am Sonntag und den Joker Helge Jaschzugeschoben. «Ich habe Teamleiter Helge Jasch persönlich das Ergebnisder Nachuntersuchung mitgeteilt. Einen Deal mit ihm kann ichausschließen», sagte er und sagte, dass von einer Sperre in Hamarnoch nicht die Rede war. «Ich weiß aber nicht, was Helge Jasch anClaudia weitergegeben hat», hatte Kuipers gesagt.

Pechstein hatte erklärt, dass Jasch von der ISU der «Kuhhandel»angeboten worden sei, wenn sie von selbst von dem Wettkampfzurückziehe und eine Krankheit vorschiebe.