Eiskunstlauf Eiskunstlauf: Winkler/Lohse wollen in die Medaillenränge

Berlin/dpa. - Optimistisch geht Deutschlands bestes Eistanzpaar Kati Winkler/René Lohse als die Hoffnungsträger der Deutschen Eiskunstlauf-Union die Höhepunkte der Saison an. Die beiden Läufer vom SC Berlin sollen die seit fünf Jahren währende deutsche Medaillenflaute bei internationalen Meisterschaften beenden. 1998 hatte das inzwischen nicht mehr aktive SCB-Sportpaar Peggy Schwarz/Mirko Müller mit WM-Bronze die letzte deutsche WM-Medaille gewonnen. Die EM in Budapest (2. - 8. Februar) und die WM in Dortmund (22. - 28. März) bieten den Berliner Eistänzern nun Gelegenheit, die Misere zu beenden.
Den nationalen Titel hat sich die Formation Berlin I, dem zehn Sportlerinnen und Sportler des SC Berlin angehören, zum Minimal-Ziel gesetzt. Die achtfachen Deutschen Meister wollen beim Championat vom 2. bis 4. Januar in der Erika-Heß-Halle ihre Vormachtstellung behaupten und bei den WM erneut unter die besten Sechs kommen.
Verhaltener sind die Berliner Erwartungen im Paarlaufen und in den Einzel-Wettbewerben. Das dänisch-deutsche Sportpaar Mikkeline Kiergaard/Norman Jeschke kann zwar an deutschen Meisterschaften, aber noch nicht an Europa- und Weltmeisterschaften teilnehmen. «Deshalb konzentrieren wir uns auf die Stabilität und Verbesserung unserer Programme, wollen aber dennoch in den Medaillenbereich laufen», sagte Jeschke. Caroline Gülke, mit 21 Jahren die älteste im deutschen Damenlager, will nach anderthalb Jahren in die DEU-Spitze laufen. Bei den Herren liegt die Berliner Zukunft beim Brüderpaar Martin und Peter Liebers, wobei sich Martin auf die Junioren-WM-Teilnahme konzentriert.