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Eiskunstlauf Eiskunstlauf: Deutsche Meisterin Annette Dytrt wird Sechste

Von Tatjana Flade 21.11.2004, 16:56

Paris/dpa. - Die deutschen Eiskunstläufer haben bei der Trophée Bompard in Paris schwache Leistungen abgeliefert: Die zweifache nationale Meisterin Annette Dytrt (München) wurde in einem niveauarmen Grand-Prix-Feld Sechste, Silvio Smalun (Oberstdorf) nur Siebter.

Das Chemnitzer Paar Nicole Nönnig/Matthias Bleyer belegte den achten und vorletzten Platz. «Für alle wäre bei besserer Leistung wesentlich mehr drin gewesen», sagte Annette Dytrt, die beim Salchow und Rittberger stürzte. Die Kanadierin Joannie Rochette lief die mit Abstand beste Kür und gewann ihren ersten Grand Prix vor der in Oberstdorf trainierenden Italienerin Carolina Kostner und der formschwachen Europameisterin Julia Sebestyen (Ungarn).

Im Paarlauf siegten die Vize-Weltmeister Xue Shen/Hongbo Zhao aus China ohne zu glänzen vor Maria Petrowa/Alexej Tichonow (Russland). Nönnig/Bleyer begannen zwar gut mit einem dreifachen Toeloop, aber ein aufgerissener Wurftoeloop und ein schwerer Sturz beim Wurfsalchow machten alle Hoffnungen auf eine bessere Platzierung zunichte.

Smalun konnte zwar einen Platz nach dem Kurzprogramm gut machen, aber auch er erlaubte sich unnötige Fehler und stürzte zwei Mal. «Es war immerhin besser als beim Cup of China vorige Woche», stellte der zweifache deutsche Meister fest. «Ich habe mehr versucht, dahingehend war es eine Steigerung. Im Ganzen kann ich nicht zufrieden sein, wenn es auch wenigstens etwas nach vorne und nicht zurückgegangen ist», sagte der gebürtige Thüringer. Johnny Weir (USA) sicherte sich seinen zweiten Grand-Prix-Titel vor Vize-Weltmeister Brian Joubert aus Frankreich.

Der Eistanz-Sieg ging an die Weltmeister Tatjana Nawka/Roman Kostomarow (Russland), die sich bei Albena Denkowa/Maxim Stawiski (Bulgarien) für die Niederlage bei der NHK Trophy in Japan vor zwei Wochen revanchierten. In der «Tosca»-Kür der Russen gab es allerdings viele Unsauberkeiten, während die Bulgaren und auch die drittplatzierten Franzosen Isabelle Delobel/Olivier Schoenfelder überzeugender auftraten.