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Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt: Heribert Bruchhagen wird Vorstandsvorsitzender

Von Rainer Fülscher und Detlef Rehling 16.11.2003, 16:08
Heribert Bruchhagen, Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und früherer Manager von Arminia Bielefeld, übernimmt am 1. Dezember 2003 den hauptamtlichen Vorstandsvorsitz beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt Fußball AG (Archivbild vom 06.07.2000). Bruchhagen erhielt am Sonntag nach einem Gespräch in Gelsenkirchen mit DFL-Präsident Werner Hackmann die Freistellung aus seinem noch bis zum 30. Juni 2004 datierten Vertrag. Beim Bundesliga-Aufsteiger wird Bruchhagen einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2007 unterschreiben, der dem 55- Jährigen angeblich mindestens 250 000 Euro pro Jahr sichern soll. (Foto: dpa)
Heribert Bruchhagen, Geschäftsführer Spielbetrieb der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und früherer Manager von Arminia Bielefeld, übernimmt am 1. Dezember 2003 den hauptamtlichen Vorstandsvorsitz beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt Fußball AG (Archivbild vom 06.07.2000). Bruchhagen erhielt am Sonntag nach einem Gespräch in Gelsenkirchen mit DFL-Präsident Werner Hackmann die Freistellung aus seinem noch bis zum 30. Juni 2004 datierten Vertrag. Beim Bundesliga-Aufsteiger wird Bruchhagen einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2007 unterschreiben, der dem 55- Jährigen angeblich mindestens 250 000 Euro pro Jahr sichern soll. (Foto: dpa) dpa

Frankfurt/Main/dpa. - Heribert Bruchhagen übernimmt den hauptamtlichen Vorstandsvorsitz beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt Fußball AG. Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL) erhielt am Sonntag nach einem Gespräch in Gelsenkirchen mit DFL-Präsident Werner Hackmann die Freistellung aus seinem noch bis zum Saisonende datierten Vertrag. Beim Bundesliga-Aufsteiger wird Bruchhagen am 1. Dezember beginnen und einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2007 unterschreiben, der dem 55-Jährigen angeblich mindestens 250 000 Euro pro Jahr sichern soll.

«Für die bevorstehenden Aufgaben ist es uns gelungen, den bestmöglichen Mann zu verpflichten. Mit Herrn Bruchhagen haben wir einen Verantwortlichen ausgesucht, der die Eintracht mit Kompetenz, Seriosität und Kontinuität in gute Zeiten führen wird, damit der Club mittelfristig in der Bundesliga eine feste Größe werden kann», erklärte der Aufsichtsrat-Vorsitzende Herbert Becker am Sonntag.

In die Verantwortung des ehemaligen Managers vom FC Schalke 04, Hamburger SV und Arminia Bielefeld fallen auch die Bereiche Manager und Sportdirektor der Eintracht Fußball AG. Damit ist der ehemalige Gymnasiallehrer auch Chef von Trainer Willi Reimann, der seine Doppelfunktion als Coach und Sportlicher Leiter zum 1. September abgegeben hatte. «Herr Bruchhagen muss jetzt aus seinen Aufgaben das machen, was wir uns vor der Verpflichtung versprechen. Er passt genau in unser Bild», meinte Vereinspräsident Peter Fischer.

«Ich freue mich auf die Aufgaben und glaube, auch für mich die richtige Lösung gefunden zu haben, um mich so effizient wie möglich einzubringen», meinte Bruchhagen. In den kommenden zwei Wochen müsse er bei der DFL «noch alles abwickeln», bevor die Arbeit bei der Eintracht aufnimmt.

Die Analyse der sportlichen Situation sowie der Gesamtauftrag mit Verhandlungen über einen strategischen Partner und Investor, der als möglicher Kooperationspartner mit der Eintracht beim Waldstadion- Projekt zusammenarbeitet, sieht Bruchhagen als vorrangige Aufgaben an. Mit seiner Verpflichtung ist die zum Teil grotesk verlaufene Suche der Hessen zur Stabilisierung der Führungsspitze abgeschlossen.