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Edgar G. Ulmer - Der Mann im Off

30.07.2007, 23:30

Hamburg/dpa. - Er galt in Hollywood als König des B-Movies, Edgar G. Ulmer (1904 -1972), Emigrant aus Österreich, hat mit winzigen Budgets künstlerische Highlights geschaffen, wie den Horrorfilm «Die schwarze Katze» oder den kompromisslos düsteren Film noir «Detour». Dabei bliebt Ulmer immer ein Grenzgänger zwischen Kunstanspruch, gediegenem Handwerk und Schund.

Er war Vorbild für die französische Nouvelle Vague und später für Regisseure wie Martin Scorsese und Peter Bogdanovich. Mit seinem Dokumentarfilm "Edgar G. Ulmer - Der Mann im Off", der am Dienstag um 22.25 Uhr bei 3sat läuft, porträtiert Michael Palm diesen ungewöhnlichen, eigenwilligen Regisseur und Filmemacher.

Mit dieser Dokumentation beginnt 3sat eine kleine Reihe mit Spielfilmen und Dokumentationen, die dem Kino des Fantastischen gewidmet sind. Im Anschluss, am Dienstag um 23.45 Uhr, läuft Edgar G. Ulmers legendärer Horrorfilm "Die schwarze Katze". Am Samstag, 4. August, setzt 3sat die Reihe mit vier weiteren Beiträgen fort: In "Die Wahrheit über Lady Frankenstein'", um 22.20 Uhr, erinnern sich Regisseur Mel Welles und die Schauspieler des italienischen Horrorfilms "Lady Frankenstein" an die Dreharbeiten im Jahr 1971. Um 23.05 Uhr folgt der Film selbst, und um 2.50 Uhr sprechen die Regisseure Stuart Gordon und Brian Yuzna in "Das Monster in uns" über Motive und Mythen des fantastischen Films. Die Reihe endet um 3.50 Uhr mit "Verwandlungen - Der Filmemacher David Cronenberg".