Diekmeier: HSV sollte Konstanz in der Trainerfrage zeigen

Hamburg - Dennis Diekmeier hat sich verwundert über Spekulationen über einen möglichen Trainerwechsel beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV gezeigt: „Man muss auf dieser Position auch mal Konstanz zeigen”, sagte der 30-Jährige im Podcast des „Hamburger Abendblatts”. Diekmeier spielte von 2010 bis 2018 für den HSV und tritt am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) mit seinem neuen Club SV Sandhausen zum Saisonfinale im Volkspark an.
„Es wurde sich für Dieter Hecking entschieden, der es bisher gut gemacht hat, und dann muss man jetzt dranbleiben und nicht sofort den nächsten holen, wenn es mal nicht so gut funktioniert”, sagte der Abwehrspieler, der in seinen acht Hamburger Jahren 14 Trainer erlebt hatte.
Am Sonntag kann aber ausgerechnet Diekmeier seinem Ex-Club die mögliche Rückkehr in die Bundesliga verbauen und für ein Hecking-Aus sorgen. Denn um die Relegationsspiele zu erreichen, muss der HSV gewinnen und auf Bielefelder Schützenhilfe gegen Heidenheim hoffen. „Die Punkte nehmen wir wieder mit”, kündigte Diekmeier an. Das würde bedeuten, dass er auch in der Saison 2020/21 definitiv wieder gegen den HSV spielt. (dpa/lno)