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Die Platzverweise in der Karriere von Jens Lehmann

18.05.2006, 10:01

Hamburg/dpa. - Kaum ein anderer Torhüter ist so häufig in seiner Karriere des Feldes verwiesen worden wie Jens Lehmann. Im Champions- League-Finale in Paris gegen den FC Barcelona flog der Schlussmann des FC Arsenal bereits zum sechsten Mal vom Platz.

Bis dahin handelte sich der deutsche WM-Torhüter die Roten und Gelb- Roten Karten allesamt in seiner Zeit als Bundesliga-Profi bei Borussia Dortmund zwischen 1999 und 2003 ein. Außerdem sah er in der höchsten deutschen Spielklasse 29 Mal Gelb. Im März 2002 wurde der Schlussmann für eine Tätlichkeit nachträglich gesperrt.

Das «Sündenregister» von Jens Lehmann:

10. April 1999: Lehmann sieht in der 90. Minute des Spiels Hansa Rostock - Borussia Dortmund (2:0) seine erste Rote Karte in der Bundesliga.

12. März 2000: Wieder muss Lehmann im Rostocker Ostseestadion vorzeitig den Platz verlassen. Weil er in der 87. Minute den Rostocker Spieler Timo Lange an den Haaren zieht, sieht der Keeper bei der 0.1-Niederlage des BVB Rot.

17. März 2002: Für eine Tätlichkeit an Soumaila Coulibaly wird Lehmann im Anschluss an den 5:1-Sieg der Dortmunder beim SC Freiburg gesperrt.

9. November 2002: Wegen seiner heftigen Kritik an Schiedsrichter Michael Weiner sieht Lehmann in der 67. Minute des Spiels beim FC Bayern München Gelb-Rot. Für den Torhüter muss bei der 1:2-Niederlage des BVB-Stürmer Jan Koller zwischen die Pfosten.

22. Februar 2003: Der wohl kurioseste Platzverweis für Lehmann: Weil er in der 80. Minute allzu heftig mit seinem eigenen Teamkollegen Marcio Amoroso aneinander gerät, schickt Referee Herbert Fandel den Schlussmann beim 2:2 im Revier-Derby in Schalke vom Feld.

21. Juli 2003: Nach einem Foul an Kevin Kuranyi muss Lehmann im Ligapokal-Spiel gegen den VfB Stuttgart erneut vorzeitig zum Duschen.