Classic-Kegeln Classic-Kegeln: Turbulente Tage auf den Bahnen
Bitterfeld/MZ. - Und natürlich flammten auch die Diskussionen um den Wertungsmodus (120er-Wurfspiel) wieder auf. Nach wie vor gibt es hier Befürworter und Ablehner.
Herren / Damen
Bei den Herren gab es in Roitzsch im Verlauf gleich neun Ergebnisse über 500. Stefan Schrader von Victoria Bitterfeld und Mario Mayer vom KSC Pouch bestimmen Vor- und Endlauf. Allerdings konnte Mayer im Endlauf den Spieß umdrehen und sich den Meistertitel sichern. Hier erreichten fünf Spieler über 1000 Kegel.
Bei den Damen hätte man aufgrund der tollen Heimergebnisse der letzten Spiele denken können, die Sandersdorferinnen würden den Heimvorteil nutzen, die Konkurrenz aber hatte etwas dagegen. Im Verlauf gab es drei Ergebnisse über 500: Sabine Max (521), Marion Hammerl (519), Simone Machoy (504). Von Position vier kommend, steigerte sich Silvia Hanisch aus Brehna zur Turnierbestleistung (529) und sicherte sich vor Marion Hammerl aus Roitzsch den Titel.
Senioren
Bei den Senioren ging es im A-Bereich recht turbulent zu, denn in Brehna gab es drei Fünfhunderter im Vorlauf. Die Überraschung bildete Volker Aley vom KSV Jeßnitz (516), gefolgt von Lutz Zeidler (515) aus Muldenstein und dem einheimischen Jürgen Grohmann (500). Doch Aley fiel später zurück, die beiden in der Spitze verbliebenen Akteure spielten als einzige im Endlauf wieder über 500, wobei Zeidler die Gunst der Stunde zum Titel nutzen konnte.
Bei den B-Senioren gab es den zweiten Titel für Muldenstein, Lothar Kirsch setzte der Konkurrenz an beiden Tagen seinen Stempel auf. In Vor- und Endlauf jeweils das beste Resultat spielend, sicherte er sich klar den Titel. Einzig der Roitzscher Heinz Stummer konnte mit einem Tausender noch folgen. Die Überraschung bedeutete Platz 3 durch den einheimischen Horst Eibold mit 506 Kegel.
Seniorinnen
Das A-Finale in Holzweißig verlief recht turbulent. Hier drifteten Vor-und Endlaufergebnisse weit auseinander, spannend aber war es dennoch. Der Titel ging souverän an Christine Hackel aus Roitzsch (508). Im Endlauf 506 Kegel spielend sicherte sich Karin Fritzsche aus Sandersdorf Rang zwei. Bei den B-Seniorinnen gab es in Bitterfeld zwei dominierende Spielerinnen, die an beiden Tagen über 500 Kegel und damit die Tausender-Traumgrenze überspielten. Nach dem Vorlauf lag Inge Borg noch knapp mit 508 Kegel vor Renate Kaden mit 504 Kegel. Im Endlauf konterte letztere und sicherte sich so den Titel vor Bork.
Junioren
Die Junioren mussten sich in Muldenstein beweisen. Kein leichtes Unterfangen, kennt doch fast jeder Kegler die Tücken der dortigen Bahn. Die Überraschung war Patrick Jahn aus Sandersdorf, der sich mit 492 und 491 Kegel im Vor- und Endlauf den Titel sichern konnte. Mit Abstand folgte Bobby Keller auf Platz zwei vor der Armada aus Brehna, die mit gleich acht Spielern gemeldet war. Den einzigen 500er spielte Heiko Neuendorf.
Juniorinnen
Bei den Juniorinnen dominierte Stefanie Schubert von Concordia Bitterfeld eindeutig als einzige mit 1001 Kegel auf der Wolfener Chemiebahn. Nach dem Vorlauf lag Astrid Stieler von Blau-Weiß Brehna noch hauchdünn in Führung. Im Endlauf setzte Schubert aber eindeutige Akzente, bot mit 510 Kegel das einzige Ergebnis über 500. Im Endlauf steigern konnten sich noch Denise Spieler aus Brehna (488) und Beatrix Rudolph aus Holzweißig mit 495 Kegel. Hier blieben einige Spielerinnen leider weit unter ihren Möglichkeiten.