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Chemiepark Bitterfeld-Wolfen Chemiepark Bitterfeld-Wolfen: Synthese-Spezialist investiert 45 Millionen

Von Frank Zimnol 14.05.2001, 15:02

Bitterfeld/MZ. - Das Bitterfelder Chemieunternehmen CBW will 45 Millionen Mark in den Ausbau und die Modernisierung seiner Anlagen investieren. Dieses Programm, das mehrere Projekte betreffe, solle die Voraussetzungen dafür schaffen, das derzeitige Umsatzvolumen von 80 Millionen Mark deutlich zu steigern, teilte Max Bräutigam, Geschäftsführender Gesellschafter von CBW, gestern in Bitterfeld mit.

Der Dienstleister, der vor allem Aufträge aus den Chemiesparten Agro und Pharma übernimmt, war 1997 aus sechs Bereichen der früheren Chemie AG Bitterfeld-Wolfen gegründet worden, für deren Produkte es am Markt keine Absatzchancen mehr gegeben hatte. Manche der Mitarbeiter hätten sich damals schwer getan, "von lieb gewonnenen Erzeugnissen", die zuvor in den Comecon-Ländern planmäßig verteilt worden seien, Abschied zu nehmen, blickte Bräutigam zurück.

Der "rauhe Wind des Wettbewerbs" auf dem Dienstleistungssektor sei für viele der 260 Mitarbeiter Neuland gewesen. Doch inzwischen habe sich der Erfolg eingestellt, sagte der Firmenchef. "Das Konzept, Aufträge anderer Branchenunternehmen auszuführen, habe sich als erfolgreich erwiesen.

Mit den Investitionen will der Synthese-Spezialist sein Leistungspalette erweitern und den Marktanforderungen anpassen. "Wir sind stolz darauf, die 45 Millionen Mark aus eigener Kraft zu finanzieren", betonte Bräutigam. Lediglich die üblichen Fördermittel des Landes würden in Anspruch genommen.