"Carfreitag" in Rendsburg: Polizei kontrolliert Auto-Tuner

Rendsburg - Die Polizei hat am Freitag in Rendsburg Teilnehmer am „Carfreitag” - einem Treffen von Auto-Tunern - kontrolliert. An zwei Kontrollstellen seien 176 Autos überprüft worden, teilte die Polizei in Neumünster mit. 17 Fahrer erhielten Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten, in 25 Fällen wurden Verwarnungsgelder verhängt. Bei 38 Autos wurden fehlende Ausrüstungsgegenstände oder Fahrzeugmängel festgestellt. Einem Fahrer wurde die Weiterfahrt wegen erheblicher Mängel an der Auspuffanlage verboten.
Bei stationären und mobilen Geschwindigkeitskontrollen wurden nach Polizeiangaben zudem 370 Fahrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Auf der A 210 fuhr ein Autofahrer 193 „Sachen” statt der erlaubten 120 km/h. 1200 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg sind die Folge. Auf der B 77 bei Ahrenstedt passierte ein Autofahrer mit 174 statt der erlaubten 100 km/h die Messstelle: 440 Euro, zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg sind die Folge für ihn.
Insgesamt war der diesjährige „Carfreitag” nach Angaben der Polizei spürbar schlechter besucht als in den Vorjahren. Mit rund 500 Fahrzeugen wurde rund ein Drittel weniger gezählt als 2016. Die Anzahl der Besucher wurde auf rund 1500 geschätzt. (dpa/lno)