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Boxen Boxen: Sven Ottke ist Weltmeister in zwei Verbänden

16.03.2003, 12:37
Mit der rechten Faust trifft Sven Ottke (r) am Samstag (15.03.2003) in Berlin seinen Gegner Byron Mitchell (USA) ins Gesicht. Ottke gewann in Berlin gegen WBA-Weltmeister Byron Mitchell aus den USA durch einen Punktsieg nach 12 Runden. Der Berliner ist dadurch Doppel-Weltmeister im Super- Mittelgewicht und trägt nun die Gürtel der beiden Welt-Box- Verbände International Boxing Federation und World Boxing Association. (Foto: dpa)
Mit der rechten Faust trifft Sven Ottke (r) am Samstag (15.03.2003) in Berlin seinen Gegner Byron Mitchell (USA) ins Gesicht. Ottke gewann in Berlin gegen WBA-Weltmeister Byron Mitchell aus den USA durch einen Punktsieg nach 12 Runden. Der Berliner ist dadurch Doppel-Weltmeister im Super- Mittelgewicht und trägt nun die Gürtel der beiden Welt-Box- Verbände International Boxing Federation und World Boxing Association. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - Sven Ottke ist Weltmeister im Super-Mittelgewicht in den beiden Welt-Box-Verbänden International Boxing Federation (IBF) und World Boxing Association (WBA). Der 35-jährige Berliner gewann am Samstag in seiner Heimatstadt den Vereinigungskampf gegen WBA-Weltmeister Byron Mitchell (USA) durch einen Punktsieg nach 12 Runden. Ottke blieb dabei in der mit über 10 000 Zuschauern ausverkauften Max-Schmeling-Halle in seinem 18. WM-Kampf hintereinander ungeschlagen und kassierte eine Million Euro brutto.

Ottke und Mitchell lieferten sich einen dramatischen und hoch klassigen Kampf. Angetrieben von den Zuschauern bemühte sich der Deutsche mit seiner Schnelligkeit, dem schlagstarken Amerikaner auszuweichen. Doch Mitchell gelang es immer wieder, seinen Gegner zu stellen und unter Druck zu setzen. Ab der achten Runde war Ottke gehandicapt durch eine Platzwunde am linken Auge. Dennoch konnte er weiter punkten. Doch in der letzten Runde wurde es noch einmal eng. Mitchell setzte einige Wirkungstreffer und brachte den Lokalmatadoren an den Rand einer K.o.-Niederlage. Ottke schaffte es aber, sich über die Zeit zu retten und seinen größten Erfolg zu feiern.