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Bodehaie Thale Bodehaie Thale: Hinterm Ziel kommt das volle Glücksgefühl

Von Sabine Skibowski 22.08.2004, 13:37

Thale/MZ. - Silvia Cieslik, Seniorinnen 2, und ihre Fahrrad-Genossin Marion Koslowski, Seniorinnen 1, belegten jeweils den 3. Platz in ihren Altersklassen auf einer Strecke von 30 Kilometern. Bodehai Ralf Koslowski ist bereits zu fünften Mal beim EBM in Seiffen dabei gewesen. Doch in diesem Jahr startete die Gruppe gemeinsam. Auch der jüngste Bodehai-Fahrer, Dirk Cieslik, gewann mit seinen 17 Jahren in der Altersklasse männliche Junioren den 16. Platz.

Fahrradketten und Reifen wechseln sollte gelernt sein, schließlich kann es auf 70 Kilometern schon einmal vorkommen, dass man mit seinem Mountainbike liegen bleibt. Auch Stürze sind keine Seltenheit, weiß die Gruppe zu berichten. Doch in den eigenen Reihen passierte bei diesem Fahrradmarathon glücklicherweise nichts. "Wenn man da mit 70 Stundenkilometern fährt, passiert es schon mal, dass man fällt", erklärt der 40-jährige Ralf Koslowski.

Die Idee der Bodehaie reifte im Fahrradfachgeschäft von Familie Cieslik in Thale. Über das Geschäft fanden die Radfahr-Fanatiker zusammen. Zur Vereinsgründung kam es jedoch noch nicht. "Das kostet viel Geld. Da braucht man Sponsoren", weiß Gerald Meyer. Über weitere Hobby-Biker, die sich den Bodehaien anschließen möchten, würden sie sich freuen. "Wir machen auch gemeinsam Ausflüge", so Koslowski.

Wenn sich die Bodehaie an den Zieleinlauf erinnern, sprudeln noch immer die Emotionen. Einig sind sie sich, dass der Körper am Ziel von Glückshormonen durchströmt wird. Schließlich vergisst man hinter der Ziellinie die körperlichen Strapazen. "Das Publikum jagt dich ins Ziel, auch wenn du völlig am Ende bist", erklärt Silvia Cieslik überwältigt.