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Basketball Basketball: Tolle Aufholjad mit dem Titel belohnt

04.04.2006, 15:53

Aschersleben/Q15 Sport/tig. - Nachdem in der Hinrunde vier Partien in Folge verloren wurden, lagen die Ascherslebener bereits sechs Punkte hinter Wernigerode und hatten auch den direkten Vergleich gegen sich, womit die Meisterschaftshoffnungen bereits begraben schienen. Zu Jahresbeginn 2006 wurde dann Trainer Daniel Havlitschek, der die Mannschaft bereits in den beiden Saisons zuvor

betreut hatte, zurückgeholt und prompt folgte eine tolle Aufholjagd. Von nun an gab es nur noch Siege, sieben in Folge. Und mit dem letzten wurde nun tatsächlich noch der Meistertitel im Westen und der zweite Platz in der Gesamtstaffel Nordwest erreicht, womit man für die Landesmeisterschafts-Play-off qualifiziert ist.

Zu Beginn des Spiels übernahmen die Gastgeber das Kommando und zogen auf 15:7 (8. Minute) davon, womit der Ausgleich im direkten Duell bereits geschafft gewesen wäre. Doch Wernigerode kam - angetrieben durch den Topscorer der Liga, Johannes Rehse, der es insgesamt auf 31 Punkte brachte, ging mit 40:37 (19. Minute) in Front und der Titel war in weiter Ferne.

Im dritten Viertel stellten die Tigers dann auf eine Mann-Verteidigung um. Zwar traf man nun in der Offensive wieder besser, doch es gelang nicht, Johannes Rehse in den Griff zu bekommen. Alleine im dritten Viertel erzielte er zehn Punkte.

62:56 stand es vor dem Schlussviertel. Im Schlussviertel stellten die Tigers dann erneut auf eine 2-1-2-Zone um, was dann auch die Entscheidung brachte. Vorn stand der Gast vor unlösbaren Problemen und Rehse erzielte keine Punkte mehr. Zudem konnten die Tigers ihr hohes Tempo beibehalten, womit Wernigerode nicht länger mithalten konnte. Beim 66:56 waren die Tigers erstmals auf Meisterkurs. Bis zur Schlusssirene zogen die Tigers noch bis auf 79:61 davon und sprangen damit auf den letzten Metern doch noch auf Platz eins.

"Dieser Titel gehört der gesamten Mannschaft. Sie hat sehr hart für den Erfolg gearbeitet und nie aufgegeben. Nur so konnten wir gegen alle Teams in der Rückrunde gewinnen. Wir waren als Team einfach stärker", so Tigers-Coach Daniel Havlitschek.

Tigers: Schalk (2), Fessel (2), v. Wangelin (4), Hübner, Kilian (11), Warias (8), Kregelin, Kaboth (22), Soyk (28), Arndt (2).