anzeige Software für Gemeinden bis hin zu Ministerien
Die Ascherslebener Computer GmbH ist seit fast 35 Jahren Softwarepartner für Straßenverkehrsbehörden, Tiefbauämter und Bußgeldstellen. Die neuen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt nach der Wiedervereinigung, insbesondere im IT-Bereich, führten zu Überlegungen, wie man sich möglichst schnell dafür qualifizieren kann. Aus diesem Grund entschloss sich der damalige Geschäftsführer, der im VEB Baumaschinen im IT-Bereich tätig war, ein Unternehmen zu gründen. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt wurden Qualifizierungslehrgänge angeboten, zum Beispiel zur Vermittlung von Kenntnissen im Bereich der Programmierung und im Umgang mit den gängigen Anwendungsprogrammen. Damit wurde auf den entstehenden Bedarf im Hard- und Softwarebereich reagiert und entsprechende Produkte natürlich auch vertrieben.
Programm für die Bußgeldstelle entwickelt
Die Programmierung erfolgte zunächst für Bußgeldstellen, später für Straßenverkehrsbehörden. Durch persönliche Kontakte kam nach kurzer Zeit die Anfrage aus dem eigenen Landkreis, ein Programm für die Bußgeldstelle zu entwickeln. Relevant war die Erstellung und Verwaltung von Antrags-Formularen. Diese lagen damals nur in Papierform vor. Es gab eine Zusammenarbeit mit einer Firma, die Formulare im kommunalen Bereich vertreibt, unter anderem auch im Landkreis Wittenberg. Deren Vertriebsmitarbeiter wurde vom damaligen Leiter der dortigen Straßenverkehrsbehörde angesprochen, ob es nicht möglich wäre, auch für den Bereich der Straßenverkehrsbehörde ein Programm zu entwickeln.
Daraufhin kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Landkreis Wittenberg, dessen Leiter der Verkehrsbehörde maßgeblich an der technischen Entwicklung des Programms beteiligt war, das heute unter dem Namen ALVA fast bundesweit bekannt ist. ALVA ist die Software für allgemeine Verkehrsangelegenheiten, OWI für Ordnungswidrigkeiten. Außer in Berlin ist die Software der Ascherslebener Computer GmbH in allen Bundesländern von Gemeindeverwaltung bis Ministerium installiert. An der laufenden Anpassung und Aktualisierung arbeiten sieben Programmierer, fünf Kollegen im Support und zwei Mitarbeiter im Vertrieb. Sie gehen aktiv telefonisch auf potenzielle Interessenten zu und vertreiben die Produkte telefonisch. Und wenn die Bits und Bytes doch einmal ihren eigenen Weg gehen und Support benötigt wird, landet der Kunde nicht in der Warteschleife, sondern hat sofort einen zuverlässigen und kompetenten Ansprechpartner am Telefon. Henry Schmidt, zweiter Geschäftsführer, ist mit 60 Jahren der älteste Kollege, die jüngsten Kollegen mit jeweils 26 Jahren sind David Vocke und Lucca Sauerbrei.
KI ist in Zukunft eher ein unterstützendes Werkzeug
Auf die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) bald alle Programmierer ersetzen wird, antwortet Geschäftsführerin Linda Grunenberg: „Nein, das wird sie nicht. Durch die Teilnahme an externen Webinaren haben wir gelernt, dass KI für uns in Zukunft eher ein unterstützendes Werkzeug in der täglichen Arbeit sein wird und uns helfen kann, Prozesse zu standardisieren. Die menschlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten wird sie jedoch nicht ersetzen können. KI kann uns zum Beispiel bei der Erstellung von Dokumenten helfen, so dass Anleitungen und Beschreibungen standardisiert und in kurzer Zeit erstellt werden können. Dadurch haben wir mehr Zeit für individuelle Projekte und die Weiterentwicklung unserer Softwareprodukte. Auch das benötigte Fachpersonal konnte bisher immer zeitnah gefunden werden.“
Damit das auch in Zukunft so bleibt, bietet das Unternehmen wiederkehrend Ausbildungsplätze im Bereich „Kaufmann/ Kauffrau für IT-System-Management“ an. Die aktuelle Bewerbungsfrist für 2025 endet am 31.01.2025. Weitere Informationen können über die Homepage des Unternehmens eingeholt werden.
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