1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. American Football: American Football: Falken wehren sich verbissen

American Football American Football: Falken wehren sich verbissen

28.04.2008, 19:44

Halle/MZ/hfa. - Im ersten Saisonspiel der American-Football-Oberliga Ost unterlagen die Saalestädter vor knapp 300 Zuschauern auf dem Falkenfield in der Frohen Zukunft den Ostseestädtern mit 7:27.

Was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aussieht, war tatsächlich aber ein hart Duell auf Augenhöhe.

Die Falken gingen mit einigen Personalsorgen in das Match. Headcoach Thomas Köntges standen nur 26 Spieler zur Verfügung, Rostock hingegen bot 41 auf. Dieser Vorteil machte sich aber längst nicht so bemerkbar wie vermutet. Gerade in den letzten beiden Vierteln waren die Gastgeber ebenbürtig. Im zweiten Abschnitt übernahmen die Falken sogar kurzzeitig die Führung.

Zuvor hatte Rostock seine erste Angriffsserie gleich zu einem Touchdown (0:6) genutzt, vergab aber die Chance auf zwei Zusatzpunkte. Die Falken mussten in dieser Phase den Schock des Ausfalls von Martin Völke verkraften, der mit einer schweren Armverletzung passen musste. Dennoch ließen die Rot-Weißen bis zum Seitenwechsel keine weiteren Punkte der Griffins zu.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes kam dann die auf vielen Positionen umgestellte Offensive endlich auf Touren. Quarterback Stefan Birkholz fand mit einem langen Pass Wide Receiver Torsten Lüdtke in der Rostocker Endzone. Dieser Touchdown bedeutete den 6:6-Ausgleich. Anschließend verwandelte Kicker Kevin Kemnitzer den Schuss für den Zusatzpunkt zum 7:6 für die Falken.

Der Aufwärtstrend setzte sich jedoch nicht fort. Rostock zog mit drei Touchdowns plus Zusatzpunkt in Folge bis zur Halbzeitpause auf 27:7 davon, ohne dass die Hallenser die passende Antwort darauf fanden.

"Wir haben drei Quarter guten Football gespielt, nur im zweiten ist uns das nicht ganz gelungen", resümierte Headcoach Köntges, der im zweiten Teil der Partie eine Leistungssteigerung der Falken sah. Und so schafften sie es, das Ergebnis zu halten - obwohl Guard Tim Höck ein Opfer der schlechten Platzbedingungen geworden und umgeknickt war. "Auf unsere Leistung können wir stolz sein", so der Falken-Coach.