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2. Stabhochsprung-Meeting in Dessau 2. Stabhochsprung-Meeting in Dessau: Lobinger und Co. kehren zurück

Von Frank Harnack 18.12.2002, 19:26

Dessau/MZ. - "Ich wollte wieder ein Weltspitzen-Feld haben." Ralph Hirsch Sportamts-Leiter Dessau"Wir haben bei der Eröffnungsveranstaltung und bei drei Freiluft-Meetings gesehen, dass der Stabhochsprung die Zuschauer begeistert", erklärt Hirsch. Wie schon beim Debüt werden sich auch bei der zweiten Auflage die Stars die Klinke in die Hand geben. "Ich wollte wieder ein Weltspitzen-Feld haben", begründet Hirsch diesen Fakt. Angeführt wird das Aufgebot, das insgesamt zwischen elf und 13 Starter aufweisen soll, vom Hallen-Europameister und "Beinahe-Dessauer" Tim Lobinger, der im Februar krankheitsbedingt nur Zuschauer war. Ihm folgt der amtierende Deutsche Meister Lars Börgeling, der sich beim kontinentalen Championat hinter Lobinger Silber sicherte. Auch der Magdeburger Christian Jackowski, der in Dessau seine persönliche Bestmakre um 20 Zentimeter überbot, ist wieder mit dabei. Hinzustoßen werden weitere deutsche und vier ausländische Stars, deren Namen Hirsch vor dem endgültigen Vertragsabschluss aber noch nicht nennen wollte. Fehlen wird hingegen Titelverteidiger Danny Ecker, der verletzungsbedingt keine Hallen-Wettkämpfe bestreiten wird. Was so einfach klingt, ein Feld der Spitzenstars verpflichten zu können, war hingegen keine leichte Angelegenheit. "Ein Vorteil war natürlich, dass Dessau mittlerweile einen guten Ruf in der internationalen Leichtathletik-Szene hat", erklärt Hirsch. Die beim Hallen- und Freiluftmeeting in Dessau erzielten Höhen im Stabhochsprung tauchen auch in der aktuellen Jahresweltbestleistungs-Liste auf. "Wir haben international Rang und Namen, auch wenn wir uns nicht mit Paris, Berlin oder Zürich messen können", sagt Hirsch.

Um den Athleten noch bessere Bedingungen in der Anhalt-Arena bieten zu können, lies Hirsch den Anlauf verfeinern. Darüber hinaus könnte er sich vorstellen, das Stabhochsprungmeeting auszuweiten und zwei oder drei weitere Disziplinen wie beispielsweise das Kugelstoßen mit in das Programm aufzunehmen. "Aber das ist alles Zukunftsmusik", bleibt der Sportamtsleiter zurückhaltend.

Der Kartenvorverkauf startet am Montag unter anderem im Pressezentrum Kinzel und in der Sparkasse (Poststraße).