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2. Handball-Bundesliga 2. Handball-Bundesliga: Zweite Halbzeit muss der Maßstab sein

Von Karl Ebert 22.01.2006, 21:23

Halle/MZ. - "Erst in der Schlussphase hat Union aggressiver zugepackt und das körperbetonte Spiel verstärkt. Da hat man gesehen, dass wir noch weit vom Zweitliga-Niveau entfernt sind", so Leun. Halles Coach Jörgen Gluver musste unter der Woche drei weitere Abmeldungen hinnehmen. Torhüterin Jana Krause wurde nach einigen Kopftreffern in Allensbach wegen einer leichten Gehirnerschütterung geschont. Vivien Walzel muss nach einem Bänderriss im Sprunggelenk sechs Wochen zuschauen. Und Maria Olbrich war nach einer schweren Grippe auch nicht einsatzfähig.

"Doch all das konnte keine Entschuldigung für die vielen technischen Fehler im Angriff sein. Die erste Halbzeit war schlecht", monierte Gluver und fand in der Pause wohl die richtigen Worte. Plötzlich wurde in der Abwehr richtig zugepackt und was dann noch durch kam, wurde sichere Beute einer aufmerksamen Torhüterin Julia Plöger. "Die zweite Halbzeit war entschieden besser", legte Gluver die Elle für Kommendes an.

Mit der Partie gegen Walldorf endete für Union die erste Halbserie, "in der wir vier bis fünf Punkte mehr hätten holen müssen", wie Rechtsaußen Alexandra Krone meinte. "Andererseits beträgt der Rückstand zu den Play-off-Plätzen nur zwei Punkte und da kann in den 14 Partien der Rückrunde noch viel passieren", so Krone.

Am Sonntag (16 Uhr) kommt Bundesliga-Absteiger TV Mainzlar in die Unihalle. Das wird ein dicker Brocken, denn die Hessen haben für den Abstiegskampf Trainer-Ikone Jürgen Gerlach geholt und mit ihm mit Miroslava Ritskiavicius und Anja Groschopp (frühere Unger) auch zwei Ex-Nationalspielerinnen aus dem ehemals großen Team des TV Lützellinden.

Union: Plöger, Schröder; Rothe 1, Prosch 6 / 1, Messerschmidt, Krone 5, Daniels 3 / 1, Frank 4, Hartmann 5, Henkel 4, Andersson, van der Koelen 1