2. Bundesliga 2. Bundesliga: Lautern stürzt St. Pauli
München/dpa. - Paukenschlag von Kaiserslautern im Topspiel,Trainerwechsel in Ahlen - in der 2. Fußball-Bundesliga geht es weiterturbulent zu. Größter Gewinner des 6. Spieltags waren die weiterhinungeschlagenen Lauterer, die am Sonntag die Kraftprobe beim FC St.Pauli eindrucksvoll mit 2:1 (1:0) für sich entschieden und diegeschockten Hamburger vom Tabellen-Thron stießen. Die Lautererrückten hinter dem punktgleichen neuen Tabellenführer Union Berlinauf Platz zwei vor. Der prächtig gestartete Aufsteiger hatte amFreitagabend beim 1:1 in Koblenz zwei Punkte eingebüßt. Einen Zählerhinter dem Spitzenduo folgen die auf Rang drei abgestürztenPaulianer.
Beim Aufeinandertreffen zwischen bestem Sturm (St. Pauli) undbester Abwehr (Lautern) der Liga verblüfften die Gäste aus der Pfalzmit Offensiv-Power. Bastian Schulz scheiterte zwar in der 20. Minutemit einem Foulelfmeter an Mathias Hain, aber kurz vor der Pauseschlug Martin Amedick per Kopf nach einem Eckball zu (45.). AdamNemec (70.) legte nach. «Wir haben ein Klassespiel abgeliefert»,kommentierte FCK-Coach Marco Kurz, der nur ein Manko beklagte: «Wirmussten früher den Sack zumachen.» Vor 23 201 Zuschauern amausverkauften Millerntor konnte Pauli in der spannenden Schlussphasedurch einen Foulelfmeter von Florian Bruns (84.) noch verkürzen undverbaute den Pfälzern den Sprung auf Platz eins. «Wir haben schlechtnach vorne gespielt», kritisierte Pauli-Trainer Holger Stanislawski.
Im zweiten Spiel als Interimscoach von Alemannia Aachen konnteWilli Kronhardt erstmals jubeln: Torjäger Benjamin Auer (44./90.)sorgte mit seinem Doppelpack für einen verdienten 2:0-Heimsieg gegendie Münchner «Löwen», die wieder einmal eine Reifeprüfung verpatzten.«Willi hat uns super eingestellt», bemerkte Cristian Fiel. Der 5:2-Sieg des FC Augsburg gegen Hansa Rostock fiel am Ende klarer aus, alses der Spielverlauf hergab. Torjäger Michael Thurk (22./66.) erzieltefür die Schwaben bereits seine Saisontore vier und fünf. «Hansa wardie ganze Zeit gefährlich. Die hatten mehr Chancen als wir, aber wirhaben unsere genutzt», kommentierte Thurk.
Nur einen Tag nach der 1:4-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorfzogen die Verantwortlichen von Rot Weiss Ahlen am Sonntag mit demRauswurf von Trainer Stefan Emmerling und Manager Stefan Grädler dieReißleine. «Sowohl Trainer als auch Manager sind für die schlechteLeistung des Teams verantwortlich», sagte Vereinschef Heinz-JürgenGosda nach der miserablen Ausbeute von nur einem Punkt aus sechsSpielen. In Andreas Zimmermann, bisher verantwortlich für die 2.Mannschaft, wurde auch gleich ein neuer Coach benannt. «Zimmermannist keine Interimslösung, er ist die Lösung», sagte Gosda. Emmerlingist nach Edmund Becker (Karlsruhe) und Jürgen Seeberger (Aachen)bereits der dritte gefeuerte Trainer in dieser Zweitliga-Saison.
Drei Tage vor der großen Pokal-Herausforderung beim FC BayernMünchen musste Rot-Weiß Oberhausen am Samstag zum Start seinerkleinen Bayern-Tour eine 0:4-Klatsche bei der SpVgg Greuther Fürthverkraften. Ausgerechnet Ex-RWO-Profi Christopher Nöthe war mit zweiTreffern der Mann des Tages. «Natürlich war ich gegen meine altenKumpels besonders motiviert», sagte der 21 Jahre alte Nöthe.dpa yyby z2 kb ck 201555 Sep 09 bdt0469 3 sp 439dpa 7284
KORR-Inland/Fußball/2. Bundesliga/ (Wochenendzusammenfassung 1545 - neu: weitere Reaktionen)Lautern stürzt St. Pauli - Ahlen feuert TrainerVon Klaus Bergmann, dpa(Mit Bildern) =
München/dpa.Paukenschlag von Kaiserslautern im Topspiel,Trainerwechsel in Ahlen - in der 2. Fußball-Bundesliga geht es weiterturbulent zu. Größter Gewinner des 6. Spieltags waren die weiterhinungeschlagenen Lauterer, die am Sonntag die Kraftprobe beim FC St.Pauli eindrucksvoll mit 2:1 (1:0) für sich entschieden und diegeschockten Hamburger vom Tabellen-Thron stießen. Die Lautererrückten hinter dem punktgleichen neuen Tabellenführer Union Berlinauf Platz zwei vor. Der prächtig gestartete Aufsteiger hatte amFreitagabend beim 1:1 in Koblenz zwei Punkte eingebüßt. Einen Zählerhinter dem Spitzenduo folgen die auf Rang drei abgestürztenPaulianer.
Beim Aufeinandertreffen zwischen bestem Sturm (St. Pauli) undbester Abwehr (Lautern) der Liga verblüfften die Gäste aus der Pfalzmit Offensiv-Power. Bastian Schulz scheiterte zwar in der 20. Minutemit einem Foulelfmeter an Mathias Hain, aber kurz vor der Pauseschlug Martin Amedick per Kopf nach einem Eckball zu (45.). AdamNemec (70.) legte nach. «Wir haben ein Klassespiel abgeliefert»,kommentierte FCK-Coach Marco Kurz, der nur ein Manko beklagte: «Wirmussten früher den Sack zumachen.» Vor 23 201 Zuschauern amausverkauften Millerntor konnte Pauli in der spannenden Schlussphasedurch einen Foulelfmeter von Florian Bruns (84.) noch verkürzen undverbaute den Pfälzern den Sprung auf Platz eins. «Wir haben schlechtnach vorne gespielt», kritisierte Pauli-Trainer Holger Stanislawski.
Im zweiten Spiel als Interimscoach von Alemannia Aachen konnteWilli Kronhardt erstmals jubeln: Torjäger Benjamin Auer (44./90.)sorgte mit seinem Doppelpack für einen verdienten 2:0-Heimsieg gegendie Münchner «Löwen», die wieder einmal eine Reifeprüfung verpatzten.«Willi hat uns super eingestellt», bemerkte Cristian Fiel. Der 5:2-Sieg des FC Augsburg gegen Hansa Rostock fiel am Ende klarer aus, alses der Spielverlauf hergab. Torjäger Michael Thurk (22./66.) erzieltefür die Schwaben bereits seine Saisontore vier und fünf. «Hansa wardie ganze Zeit gefährlich. Die hatten mehr Chancen als wir, aber wirhaben unsere genutzt», kommentierte Thurk.
Nur einen Tag nach der 1:4-Heimpleite gegen Fortuna Düsseldorfzogen die Verantwortlichen von Rot Weiss Ahlen am Sonntag mit demRauswurf von Trainer Stefan Emmerling und Manager Stefan Grädler dieReißleine. «Sowohl Trainer als auch Manager sind für die schlechteLeistung des Teams verantwortlich», sagte Vereinschef Heinz-JürgenGosda nach der miserablen Ausbeute von nur einem Punkt aus sechsSpielen. In Andreas Zimmermann, bisher verantwortlich für die 2.Mannschaft, wurde auch gleich ein neuer Coach benannt. «Zimmermannist keine Interimslösung, er ist die Lösung», sagte Gosda. Emmerlingist nach Edmund Becker (Karlsruhe) und Jürgen Seeberger (Aachen)bereits der dritte gefeuerte Trainer in dieser Zweitliga-Saison.
Drei Tage vor der großen Pokal-Herausforderung beim FC BayernMünchen musste Rot-Weiß Oberhausen am Samstag zum Start seinerkleinen Bayern-Tour eine 0:4-Klatsche bei der SpVgg Greuther Fürthverkraften. Ausgerechnet Ex-RWO-Profi Christopher Nöthe war mit zweiTreffern der Mann des Tages. «Natürlich war ich gegen meine altenKumpels besonders motiviert», sagte der 21 Jahre alte Nöthe.