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Energie vom Acker nebenan 171 Bioenergiedörfer gibt es in Deutschland

Aktualisiert: 22.08.2022, 14:48
Ein Ufo? Nein, ein zur Anlage in Tangeln gehörender Gasspeicher
Ein Ufo? Nein, ein zur Anlage in Tangeln gehörender Gasspeicher (Foto: Schierholz)

Die Bioenergiedörfer: 171 derartige Ortschaften gibt es in Deutschland derzeit, 42 sind auf dem Weg dorthin. Die Dörfer müssten bestimmte Kriterien erfüllen. So müssen sie in erster Linie ihren Energiebedarf mindestens zu 50 Prozent aus regional erzeugter Bioenergie decken. Die Biomasse, also etwa Gülle oder Silage, die in Biogasanlagen zu Gas werden, muss aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Zu den Anlagen, wie in Tangeln, gehören auch Gasspeicher.

Der Titel: Die Einstufung als Bioenergiedorf wird vorgenommen von der „Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe“ (FNR). Das ist ein 1993 vom Bund ins Leben gerufener und finanzierter Verein, der Forschung und Förderung für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe plant und koordiniert. Mitglieder sind Fachleute aus Ministerien, Behörden, Forschungseinrichtungen, Verbänden und dem Bundestag. Federführend ist das Bundeslandwirtschaftsministerium.