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  5. 1. Bundesliga: 1. Bundesliga: «Erste Halbserie wenig zufrieden stellend»

1. Bundesliga 1. Bundesliga: «Erste Halbserie wenig zufrieden stellend»

29.12.2002, 14:55
Herthas niederländischer Trainer Huub Stevens Ende November 2002 (Foto: dpa).
Herthas niederländischer Trainer Huub Stevens Ende November 2002 (Foto: dpa). dpa

Berlin/dpa. - Schiphorst bezeichnete es aber als ein positives Signal, dassHertha BSC nach über zwei Jahrzehnten wieder im Achtelfinale desUEFA-Pokals steht. «In der Liga waren die Erwartungen derVereinsführung zugegeben sehr hoch, weil wir uns sehr gut aufgestelltsehen.» Für 2003 wünscht sich der Präsident die Schlagzeile «Herthaweiter auf internationalem Kurs».

Was die Auswirkungen der Kirch-Krise und die fehlenden TV-Gelderanbelangt, sieht der Präsident für Hertha BSC die gleichen Problemewie bei allen anderen Vereinen auch. In wirtschaftlichen Krisenzeitenseien die Spielräume für Investitionen eng. Und so lange auf einerBaustelle gespielt werden muss, könne Hertha «auch nicht allePotenziale der Zukunft abrufen». Die Geschäftsführung desLizenzspielbetriebs arbeite mit Augenmaß an diesem Thema und werdezur richtigen Zeit ihre Vorstellungen präsentieren.

Elf Verträge laufen bei Hertha BSC zu Saisonende aus. WährendMichael Preetz ins Management wechseln wird und Jolly Sverrissonseine Karriere beenden will, gehören Rene Tretschok, Rob Maas undDick van Burik zu den «Wackelkandidaten». Wie der «Tagesspiegel»(Samstag-Ausgabe) berichtete, könnten Maas und Sverrisson für dieRückrunde zum abstiegsbedrohten Zweitligisten LR Ahlen ausgeliehenwerden.

Für Nationalspieler Marko Rehmer stehen die Zeichen wie beiThorben Marx (verlängerte noch vor Weihnachten) aufVertragsverlängerung. Der 30-Jährige möchte auch nach seiner aktivenZeit bei Hertha BSC bleiben. Michael Hartmann und Stefan Beinlichsollen laut Zeitung zu Gehaltsverzicht bereit sein. Manager DieterHoeneß habe bereits angekündigt, dass bei den kommenden Verträgen dieGehälter niedriger ausfallen, sie aber stark leistungsbezogen seinwerden.