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Rennrodel-WM WM-Gold für Doppelsitzer Orlamünder/Gubitz

Deutschlands Rennrodlerinnen und Rennrodler trumpfen bei den Weltmeisterschaften in Kanada weiter auf. Die Doppelsitzer-Männer holen Gold und Bronze, die Frauen Silber und Bronze.

Von dpa 08.02.2025, 01:29
Rodel-Coup: WM-Gold für Hannes Orlamünder und Paul Gubitz
Rodel-Coup: WM-Gold für Hannes Orlamünder und Paul Gubitz DARRYL DYCK/The Canadian Press/AP/dpa

Whistler - Hannes Orlamünder und Paul Gubitz haben bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften in Kanada WM-Gold gewonnen und den ersten großen Triumph ihrer Karriere gefeiert. Die beiden Doppelsitzer-Spezialisten setzten sich in Whistler vor den Letten Martins Bots/Roberts Plume und den Rekord-Olympiasiegern Tobias Wendl und Tobias Arlt durch. 

„Wir haben davon geträumt, können das aber noch nicht so richtig fassen. Es ist einfach unbeschreiblich. Einfach megageil“, sagte Orlamünder. 

Schon sieben Medaillen

Im Frauen-Rennen holten Jessica Degenhardt/Cheyenne Rosenthal und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina Silber und Bronze. Der WM-Titel ging wie im Vorjahr an Selina Egle/Lara Michaela Kipp aus Österreich. „Wir sind megahappy mit dem zweiten Platz“, sagte Jessica Degenhardt.

Damit hat das deutsche Rodel-Team nach vier von sieben WM-Wettkämpfen schon sieben Medaillen gewonnen. Neben dem Männer-Doppel Orlamünder/Gubitz haben auch Julia Taubitz und Max Langenhan in der Mixed-Staffel Gold geholt. 

Verdient Weltmeister

„Hannes und Paul sind verdient Weltmeister geworden. Die haben das stark gemacht“, lobte Tobias Wendl die Teamkollegen. Seit 2013, da wurde das Bayern-Duo in Whistler erstmals Weltmeister, stehen die beiden 37-Jährigen bei jedem Großereignis auf dem Podium: „Da können wir stolz drauf sein.“

Schon in der Jugend ein Duo

Seit 2011 sind die beiden Sportsoldaten Orlamünder/Gubitz ein Rodel-Doppel. Schon in der Mixed-Staffel hatten die beiden 26-Jährigen Silber gewonnen.

Das Duo aus Thüringen hatte nach den beiden Läufen 0,102 Sekunden Vorsprung vor Bots/Plume, die sechsmaligen Olympiasieger Wendl/Arlt lagen 0,133 Sekunden hinter den neuen Weltmeistern. Rekord-Weltmeister Toni Eggert wurde in seiner Comeback-Saison mit seinem neuen Partner Florian Müller Fünfter.