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Basketball Wildes NBA-Finish: Extrarunde für Curry und die Warriors

NBA-Star Steph Curry muss sich mit Golden State über das Play-in-Turnier für die K.o.-Phase qualifizieren. Den Umweg braucht es wegen einer Pleite nach Verlängerung beim Hauptrundenabschluss.

Von dpa 14.04.2025, 05:50
Steph Curry muss mit den Warriors mindestens eines der maximal zwei Spiele im Play-in-Turnier gewinnen.
Steph Curry muss mit den Warriors mindestens eines der maximal zwei Spiele im Play-in-Turnier gewinnen. Godofredo A. Vásquez/AP/dpa

San Francisco - Basketball-Star Steph Curry und die Golden State Warriors haben die direkte Qualifikation für die Play-offs in der NBA verpasst. Der viermalige Meister unterlag zum Abschluss der regulären Saison den Los Angeles Clippers 119:124 nach Verlängerung und rutschte damit noch auf Rang sieben ab. Für das Erreichen der Play-offs ist nun ein weiterer Sieg nötig - die erste Chance dazu bekommen die Warriors mit einem Heimspiel gegen die Memphis Grizzlies in der Nacht auf Mittwoch.

Gegen die Clippers, die in der ersten K.o.-Runde im Modus „best of seven“ zunächst bei den Denver Nuggets antreten müssen, war Curry mit 36 Punkten bester Werfer für sein Team. Er verwandelte sieben seiner zwölf Versuche aus der Distanz. Jimmy Butler steuerte 30 Zähler und 9 Vorlagen dazu.

Clippers-Star Harden dominiert die Overtime

Doch die Gäste hatten mit James Harden und Kawhi Leonard das bessere Duo und setzten sich folgerichtig in der Verlängerung durch. Dort erzielte Harden 12 seiner insgesamt 39 Punkte, neben denen der Spielmacher auch noch 10 weitere Körbe auflegte. Den einzigen Punkt in der Extrazeit, den nicht Harden machte, erzielte Leonard an der Freiwurflinie. Insgesamt kam der Forward auf 33 Punkte.

„Wir sind ein verdammt gutes Team“, sagte Harden noch auf dem Parkett beim TV-Sender ESPN. „Und wir freuen uns, das der Welt zeigen zu können.“ Die Play-offs beginnen am kommenden Samstag.

Liga-Spitzenreiter Oklahoma City Thunder beendete die Hauptrunde mit einem 115:100 bei den New Orleans Pelicans und hat mit der besten Bilanz den Heimvorteil bis inklusive eines möglichen Finales sicher. Der deutsche Center Isaiah Hartenstein wurde beim 68. Saisonsieg jedoch wie auch viele weitere Leistungsträger geschont. Der Gegner der Thunder wird erst im Play-in-Turnier ermittelt.

Orlandos Generalprobe geht schief

Auch die weiteren deutschen Stars bekamen vor der anstehenden K.o.-Phase eine Verschnaufpause. Dennis Schröder kam beim 133:140 nach Verlängerung seiner Detroit Pistons bei den Milwaukee Bucks ebenso wenig zum Einsatz wie Weltmeister-Kollege Franz Wagner beim 105:117 der Orlando Magic bei den Atlanta Hawks. Dafür durfte Rookie Tristan da Silva aufs Parkett und überzeugte mit 14 Zählern, 7 Rebounds und 6 Assists für die Magic.

Teamkollege Wagner wird dennoch genau hingeschaut haben. Orlando empfängt ebenfalls in der Nacht auf Mittwoch die Hawks zum ersten Play-in-Duell der Eastern Conference. Detroit schloss die Hauptrunde einen Platz über den Magic ab und qualifizierte sich direkt. Für Schröder und Co. geht es damit in der ersten Runde gegen die drittplatzierten New York Knicks.