Olympia in Paris Wasserspringer Barthel und Eikermann auf Platz sieben
Auch im zweiten Wassersprung-Wettbewerb der Sommerspiele in Paris gibt es keine deutsche Medaille. Die Weltspitze im Turm-Synchronspringen ist für das deutsche Duo zu stark.
Paris - Die Wasserspringer Timo Barthel und Jaden Eikermann haben bei den Olympischen Spielen im Synchronspringen vom Turm den siebten Platz belegt. Die EM-Dritten von 2022 konnten mit 364,41 Punkten wie erwartet nicht ernsthaft in den Kampf um die Medaillen eingreifen.
Auch das zweite Gold der Wassersprung-Wettbewerbe im Aquatics Centre ging an China. Die Weltmeister Lian Junjie und Yang Hao (490,35 Punkte) setzten sich vor den ebenfalls sehr starken Briten Thomas Daley/Noah Williams (463,44) durch. Bronze holten Rylan Wiens/Nathan Zsombor-Murray aus Kanada (422,13).
Barthel (28) und Eikermann (19) konnten weder beim Schwierigkeitsgrad noch bei der Ausführung ihrer Sprünge mit der absoluten Weltspitze mithalten. Man habe zwar mit einer Medaille „geliebäugelt“, sagte der Hallenser Barthel: „Aber man muss auch ehrlich zu sich selber sein: Selbst mit unserer besten Leistung wären wir heute Sechster geworden.“
Zuletzt hatten Patrick Hausding und Sascha Klein mit Silber 2008 eine deutsche Olympia-Medaille in dieser Disziplin bei den Männern gewonnen.
Zum Auftakt der Wassersprung-Wettbewerbe in Paris waren Lena Hentschel und Jette Müller im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett auf dem sechsten Platz gelandet.