Vor Olympia-Eröffnung SNCF-Chef: Können von geplanter Tat ausgehen
Am Tag der Olympia-Eröffnung gibt es Anschläge auf das französische Bahnnetz. Hunderttausende Menschen sind betroffen. Angegriffen wurden wohl bewusst bestimmte Orte.
Paris - Der Chef der französischen Staatsbahn SNCF, Jean-Pierre Farandou, spricht bei den Brandanschlägen kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele von einer womöglich geplanten Tat. „Wir können annehmen, dass die Anschläge geplant und kalkuliert waren“, sagte Farandou. Die Brandorte entsprächen Gabelungen.
Der Zeitung „Le Parisien“ zufolge fanden die Anschläge in Verginy, Courtalain, Croisilles und Pagny-sur-Moselle statt. Laut SNCF wurde eine Tat auf der Südost-Achse verhindert.
Wenige Stunden vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris haben Unbekannte Brandanschläge auf mehreren Anlagen des französischen Schnellzugnetzes verübt. Genauere Hintergründe sind derzeit noch unklar. Der SNCF zufolge sind etwa 800.000 Menschen von Ausfällen und Behinderungen betroffen.