Mannschafts-Weltmeisterschaft Roßkopf vor Tischtennis-WM: China „nicht unschlagbar“
Fünf Monate vor den Olympischen Spielen in Paris findet im Tischtennis noch eine Mannschafts-WM statt. Endlich wollen die Deutschen die übermächtigen Chinesen bezwingen.
Düsseldorf - Fünfmal verlor die deutsche Tischtennis-Nationalmannschaft seit 2010 ein WM-Finale gegen China. Bei den Weltmeisterschaften vom 16. bis 25. Februar in Südkorea wollen Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov, Dang Qiu, Patrick Franziska und Benedikt Duda den großen Rivalen endlich einmal schlagen.
„Wir sind bereit, wenn wir gegen die beste Mannschaft der Welt spielen. Und wir hoffen, dass sie danach nicht mehr die beste Mannschaft der Welt sind“, sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf bei der Pressekonferenz des deutschen Teams in Düsseldorf. „China ist stark, aber nicht unschlagbar.“
Anders als bei der WM 2022 oder der Team-EM im vergangenen Jahr treten die Deutschen diesmal wieder in Bestbesetzung bei einem großen internationalen Team-Wettbewerb an. „Ich weiß nicht, ob Deutschland jemals eine so starke Mannschaft zu einer WM mitgenommen hat“, sagte Einzel-Europameister Dang Qiu.
Auch Rekord-Europameister Timo Boll ist nach seiner langen Verletzungspause im vergangenen Jahr wieder dabei. „Keiner von uns wäre happy, wenn wir nicht ins Finale kommen“, sagte der 42-Jährige.