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Vuelta a España Radstar Roglic vor viertem Vuelta-Sieg - Sorgen bei Red Bull

Bei der Spanien-Rundfahrt dreht Roglic regelmäßig auf. Am Sonntag könnte er alleiniger Rekordsieger werden. Vor der letzten Etappe sorgen aber Krankheitsfälle im Team für Unruhe.

Von dpa 07.09.2024, 18:00
Roglic steht vor dem vierten Gesamtsieg bei der Vuelta.
Roglic steht vor dem vierten Gesamtsieg bei der Vuelta. Roth/dpa

La Rioja - Trotz einiger Krankheitsfälle innerhalb des Red-Bull-Teams ist Radstar Primoz Roglic der vierte Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt kaum mehr zu nehmen. Der Slowene verteidigte auf der 20. und vorletzten Etappe sein Rotes Trikot mit dem dritten Platz bei der Bergankunft auf dem Picon Blanco erfolgreich und war wie sein erneut stark deutscher Teamkollege Florian Lipowitz von den Virus-Infektionen offenbar nicht betroffen. Den Tagessieg holte sich der Ire Eddie Dunbar vor dem Spanier Enric Mas.

Zuvor waren die drei Roglic-Helfer Nico Denz, Daniel Felipe Martinez und Patrick Gamper auf der letzten Bergetappe ausgestiegen, dazu soll sich ein Red-Bull-Teammitglied nach Informationen des spanischen Senders TVE wegen einer Lebensmittelvergiftung im Krankenhaus befinden.

Roglic gewann Vuelta schon 2019, 2020 und 2021

Roglic liegt vor dem abschließenden Einzelzeitfahren über 24,6 Kilometer in Madrid 2:02 Minuten vor dem Australier Ben O'Connor und 2:11 Minuten vor Mas. Als Zeitfahrspezialist sollte der 34-Jährige zumindest aus sportlicher Sicht nichts mehr zu befürchten haben. 

Für Roglic, der in diesem Jahr auch drei Etappen gewann, wäre es der vierte Vuelta-Sieg nach 2019, 2020 und 2021, womit er zum alleinigen Rekordsieger aufsteigen könnte. Dazu hatte Roglic im vergangenen Jahr den Giro d'Italia gewonnen und 2020 den zweiten Platz bei der Tour de France belegt.

Lipowitz fuhr nach der acht Kilometer langen Kletterpartie mit durchschnittlich neun Prozent Steigung auf den neunten Platz mit 37 Sekunden Rückstand. Damit verbesserte sich der frühere Biathlet auf den siebten Gesamtrang. Im Kampf um das Weiße Trikot des besten Jungprofis fehlen ihm allerdings weiter 68 Sekunden auf den Dänen Mattias Skjelmose.