Wintersport Kombiniererin Armbruster wird Dritte - Riiber Männer-Sieger
Nathalie Armbruster ist in der Nordischen Kombination erneut vorne dabei. Anschließend spricht sie über Gleichberechtigung. Bei den Männern trumpft ein erkrankter Norweger auf.
Seefeld - Nathalie Armbruster hat es erneut auf das Podium in der Nordischen Kombination geschafft. Die 19-Jährige belegte beim Weltcup im österreichischen Seefeld den dritten Platz. Armbruster musste sich im Massenstart-Wettbewerb nur der norwegischen Seriensiegerin Ida Marie Hagen und deren zweitplatzierter Landsfrau Gyda Westvold Hansen geschlagen geben.
„Es ist natürlich mega cool“, sagte Armbruster in der ARD. „Ich bin überglücklich.“ Erstmals bestreiten die Kombiniererinnen auch das sogenannte Triple. Am Seefeld-Wochenende gibt es eine eigene, prestigeträchtige Wertung. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung“, sagte Armbruster.
Für sie war es nach drei zweiten Rängen der vierte Podestplatz des Winters. Hagen hat alle bisherigen sieben Saisonwettkämpfe gewonnen. Beim Massenstart absolvieren die Athletinnen zunächst ein Langlaufrennen. Die Entscheidung fällt anschließend beim Skispringen.
Riibers gelungener Start in die Abschiedstournee
Auch bei den Männern stand ein Massenstart an. Bei ihnen gibt es das Triple schon länger. Zum Auftakt des Wochenendes setzte sich der Norweger Jarl Magnus Riiber vor dem Österreicher Johannes Lamparter und Jens Luraas Oftebro aus Norwegen durch. Als bester Deutscher landete Julian Schmid auf dem fünften Platz.
Für Riiber war es der Auftakt in seine persönliche Abschiedstournee. Der überragende Kombinierer der vergangenen Jahre, der auch diesen Winter im Gesamtweltcup führt, beendet nach der Saison seine Karriere. Der 27-Jährige ist an Morbus Crohn erkrankt, einer chronischen Darmerkrankung.