Skifliegen Knieverletzung: Gestürzter Skispringer muss operiert werden
Stürze prägen das Weltcup-Finale in Planica. Nun meldet sich ein Skispringer vom Krankenbett.
Planica - Der italienische Skispringer Giovanni Bresadola hat sich bei seinem Sturz in Planica schwerer verletzt. In einem Instagram-Post schrieb der 23-Jährige nach einer MRT-Untersuchung von Verletzungen am linken Kreuzband und dem Meniskus.
„Eine Operation und ein langer Sommer erwarten mich“, schrieb Bresadola zu einem Foto vom Krankenbett. Er hatte nach einem Flug auf 226 Meter direkt nach dem Aufsprung an Stabilität im linken Knie verloren und war bei hohem Tempo auf den Kopf geknallt.
Bresadola war auf der riesigen Fluganlage von Planica zunächst liegengeblieben und im Auslauf der riesigen Anlage von Sanitätern behandelt worden. Anschließend brachten ihn Rettungskräfte ins Krankenhaus. Für das abschließende Fliegen an diesem Sonntag (9.30 Uhr) wäre Bresadola, den nun eine lange Pause erwartet, qualifiziert gewesen. Am Donnerstag hatte sich der Finne Eetu Nousiainen bei einem Sturz einen Kreuzbandriss zugezogen.
Der slowenische Topspringer Timi Zajc stürzte am Samstag einige Minuten nach Bresadola nach einem Flug auf 242,5 Meter. Zajc wurde zwar von Helfern gestützt, konnte den Auslauf aber auf eigenen Beinen verlassen. Der Slowene hatte bei der folgenden Siegerehrung des Teamspringens den rechten Unterarm in einen Verband gepackt. Beim finalen Einzel des Winters konnte er wie Bresadola nicht an den Start gehen.