Weltcup in Lahti Kein Podest zum Abschluss: Kombinierer Geiger auf Rang vier
Vinzenz Geiger zeigt eine läuferisch starke Leistung, schafft es in Lahti aber nicht mehr auf das Podest. Ein Österreicher verletzt sich schwer.
Lahti - Die deutschen Nordischen Kombinierer haben einen weiteren Podestplatz zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in Finnland verfehlt. Vinzenz Geiger belegte als bester Sportler aus dem Team von Trainer Eric Frenzel am Sonntag den vierten Platz. Auf Rang drei und den Esten Kristjan Ilves fehlten dem Olympiasieger rund zehn Sekunden.
Den Sieg sicherte sich der Österreicher Johannes Lamparter vor seinem Landsmann Stefan Rettenegger. Ihr Teamkollege Mario Seidl war am Vormittag beim Skispringen gestürzt. Der 31-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bei ihm wurde ein Bruch der rechten Kniescheibe diagnostiziert.
Als zweitbester Deutscher lief Terence Weber nach einem Sprung von der Großschanze und einem zehn Kilometer langen Langlaufrennen auf den siebten Platz. „Den weiteren Sprung hat er gestern gezeigt. Jetzt müssen wir es nur noch irgendwie zusammenkriegen“, sagte Frenzel über Geiger, der läuferisch zwar stark, aber schon mit großem Rückstand ins Langlaufrennen gegangen war. „Wenn ich zwei, drei Meter weiter bin, bin ich gleich auf dem Podest. Das gibt mir Hoffnung“, sagte Geiger.
Tags zuvor hatte der 26-Jährige mit Manuel Faißt im Teamsprint über 2 x 7,5 Kilometer Rang drei erreicht. Der überragende Norweger Jarl Magnus Riiber, der bereits als Gesamtweltcupsieger feststeht, ließ die Wettkämpfe in Lahti aus.