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Skeleton-EM Grotheer und Neise ohne EM-Medaille - Jungk verpasst Titel

Mit einem Rennen weniger hat Skeleton-Olympiasieger Grotheer keine Chance auf den Weltcup-Gesamtsieg. Auch bei der EM und beim Weltcup-Finale geht er leer aus. Dafür belohnt sich Axel Jungk.

Von dpa Aktualisiert: 07.02.2025, 16:18
Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer hatte im Gesamtweltcup keine Chance mehr, da er ein Rennen weniger hatte.
Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer hatte im Gesamtweltcup keine Chance mehr, da er ein Rennen weniger hatte. David Inderlied/dpa

Lillehammer - Die Olympiasieger Christopher Grotheer und Hannah Neise sind beim Weltcupfinale der Skeletonis in Lillehammer jeweils nur auf Rang neun gefahren. Dennoch reichte es für die beiden für Platz drei im Gesamtweltcup. Nach seiner verletzungsbedingten Absage für das Rennen in Sigulda hatte Grotheer ohnehin kaum Chancen auf den Gesamtsieg, auch wenn der 32-Jährige vom BRC Thüringen als einziger Athlet vier Saisonsiege in diesem Winter schaffte. 

„Ich bin total unzufrieden mit den Startzeiten, kann es mir auch nicht richtig erklären, denn ich habe in den letzten Wochen gut trainiert“, sagte Grotheer, der in der EM-Wertung Vierter wurde.

Die große Kristallkugel beim Weltcupfinale in Norwegen holte sich der Brite Matt Weston vor seinem Landsmann Marcus Wyatt. Den Sieg bei der parallel ausgetragenen Europameisterschaft sicherte sich erstmals der Österreicher Samuel Maier, der im Weltcup Zweiter hinter dem Chinesen Qinwei Lin wurde. 

Jungk knapp am EM-Titel vorbei

Der Olympia-Zweite Axel Jungk vom BSC Sachsen Oberbärenburg landete im Weltcup auf Rang vier, was immerhin Platz drei in der EM-Wertung bedeutete. „Ich bin sehr zufrieden, aber es ist auch ärgerlich, da drei Hundertstel auf den EM-Titel fehlen“, sagte Jungk. Felix Keisinger vom WSV Königssee wurde als Weltcup-Sechster EM-Vierter, Lukas Nydegger vom RC Berchtesgaden kam als Elfter im Rennen auf EM-Platz acht. „Durchwachsen, ich bin mit der ganzen Woche ein bisschen unzufrieden“, bilanzierte Cheftrainer Christian Baude. 

Frauen ohne Podestplatz

Auch bei den Frauen lief es nicht viel besser. Ex-Weltmeisterin Susanne Kreher vom BSC Sachsen Oberbärenburg kam als Weltcup-Fünfte auf EM-Platz vier. Neise vom BSC Winterberg kam hinter Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland nur auf Rang neun. Das entsprach in der EM-Wertung die Plätze fünf und sechs. Die Hallenserin Viktoria Dönicke überzeugte mit der jeweils zweitbesten Startzeit, konnte aber fahrerisch bei den Besten noch nicht mithalten und wurde Weltcup-Zwölfte (EM-Achte).