Handball-EM Dschungelcamp: Handballer kommen „nicht dran vorbei“
Deutschlands Handballer reden beim gemeinsamen Essen nicht nur über die Heim-EM. Eine Reality-Show ist sehr beliebt.
Köln - Ohne Trash-Formate kommen auch die Handball-Nationalspieler bei dieser Heim-EM nicht aus. Das RTL-Dschungelcamp dient der DHB-Auswahl als gute Abwechslung zum harten Turnieralltag.
„Das ist schon ein Top-Thema morgens am Frühstückstisch“, berichtete Kreisläufer Justus Fischer über die Reality-Show. Der U21-Weltmeister ist das erste Mal mit der A-Nationalmannschaft bei einem Großturnier dabei und war von seinen Teamkollegen vorgewarnt worden. „Philipp Weber meinte vor dem Turnier zu mir, dass ich es unbedingt gucken muss. Ansonsten kann ich beim Essen nicht mitreden. Es wird schon darüber gequatscht“, sagte Fischer.
Mitspieler Christoph Steinert outete sich zwar nicht als Fan der Sendung, gab aber zu: „Man kommt nicht so richtig dran vorbei. Cora Schumacher ist ein großes Thema und auch der Herr Odonkor. Ich lächle oft, wenn ich solche Schlagzeilen durchgehe“.
Zumindest heute wird das DHB-Team nicht vor dem Fernseher sitzen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason trifft in ihrem letzten Hauptrundenspiel (20.30 Uhr/ARD und Dyn) auf Kroatien und kämpft ums Halbfinale.