Weltcup Deutsche Skirennfahrerinnen in Zauchensee geschlagen
Die DSV-Skirennfahrerinnen landen in Zauchensee außerhalb der Top Ten. Eine routinierte Athletin war unter erschwerten Bedingungen am Start - eine Nachwuchshoffnung kann sich ärgern.
Altenmarkt-Zauchensee - Österreichs Skirennfahrerinnen haben beim Super-G in Altenmarkt-Zauchensee einen Heimsieg gefeiert. Cornelia Hütter gewann vor Kajsa Vickhoff Lie aus Norwegen (+0,09 Sekunden) und der Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,21). Die 31-Jährige bescherte der Skination den ersten Frauen-Sieg in diesem Weltcup-Winter. „Das war heute ein richtig cooles Skifahren“, sagte Hütter im ZDF.
Die deutschen Starterinnen verpassten die vorderen Ränge. Von einem Trainingsunfall am Donnerstag kam Kira Weidle auf Platz 14 mit 1,30 Sekunden Rückstand auf Hütter. „Nach meinem Trainingssturz gestern war ich froh, dass ich am Start stehen konnte“, berichtete sie.
Der Sturz, bei dem sie heftig in den Fangzaun geschlittert war, habe sie mental im Rennen zwar nicht belastet. „So ein bisschen merkt man am Kopf, wie der Nacken steif ist, aber mit Adrenalin geht das immer ganz gut“, sagte sie.
Weidle, die in diesem Winter bislang noch unter ihren Möglichkeiten blieb, will nun mit Selbstvertrauen bei der Abfahrt am Samstag (10.45 Uhr) an den Start gehen.
Teamkollegin Emma Aicher musste indes einen erneuten Rückschlag verkraften. Die 20-Jährige schied nach einer starken Fahrt auf dem Weg zu einem Top-10-Platz kurz vor dem Ziel aus - dies war schon der achte Ausfall in diesem Winter für Aicher. Katrin Hirtl-Stangaßinger kam auf Platz 40 (+2,40) und verpasste Weltcup-Punkte.