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Ski alpin Alpin-Star Shiffrin stürzt und verpasst Traummarke

Es war alles bereitet für ein geschichtsträchtiges Rennen. Doch Mikaela Shiffrin bringt den zweiten Lauf nicht ins Ziel. Der 100. alpine Weltcup-Sieg der US-Amerikanerin muss warten.

Von dpa Aktualisiert: 01.12.2024, 01:58
Zu viel riskiert: Mikaela Shiffrin stürzt im zweiten Durchgang.
Zu viel riskiert: Mikaela Shiffrin stürzt im zweiten Durchgang. Robert F. Bukaty/AP/dpa

KIllington - Mikaela Shiffrin hat beim Angriff auf die Traummarke von 100 alpinen Weltcup-Siegen zu viel riskiert. Beim Heimrennen in Killington (Bundesstaat Vermont) stürzte die 29 Jahre alte US-Amerikanerin im zweiten Lauf des Riesenslaloms und schied aus. Nach dem ersten Durchgang hatte die zweimalige Olympiasiegerin noch geführt und war als Favoritin in den zweiten Durchgang gegangen. 

„Es gibt zurzeit keinen Grund zu großer Sorge“, sagte Shiffrin später in einem über soziale Medien veröffentlichten Video. „Ich kann mich nur nicht bewegen. Ich habe eine große Abschürfung und etwas hat mich aufgespießt“, berichtete sie und zeigte dabei, wie sie medizinisch behandelt wurde.

In ihrer Paradedisziplin Slalom wird sie am Sonntag nicht an den Start gehen. „Ich werde von draußen anfeuern“, schrieb sie zu dem Video. Shiffrin bedankte sich zudem für die Anfeuerungen und entschuldigte sich für alle Sorgen, die sie mit ihrem Sturz bereitet habe - gefolgt von einer vorsichtigen Entwarnung: „Es sieht so aus, als seien alle Scans in Ordnung.“

Den Sieg sicherte sich die nach dem ersten Lauf noch zweitplatzierte Schwedin Sara Hector mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf Zrinka Ljutic aus Kroatien. Dritte wurde die Schweizerin Camille Rast (+1,05). Emma Aicher fuhr als beste Deutsche mit der gleichen Zeit wie die Italienerin Giorgia Colomb auf den 19. Rang. Lena Dürr verpasste als 34. des ersten Durchgangs das Finale der besten 30 Starterinnen. 

Erster Weltcup-Sieg im Alter von 17 Jahren

Die siebenmalige Weltmeisterin Shiffrin hatte am 11. März 2023 ihren 87. Weltcup-Sieg gefeiert und damit den bisherigen Rekordhalter Ingemar Stenmark aus Schweden um einen Erfolg übertroffen. Auf Rang drei mit 82 Weltcup-Siegen folgt Shiffrins Landsfrau Lindsey Vonn, die in dieser Saison mit 40 Jahren ein Comeback plant. Ihren ersten von bisher 99 Weltcup-Erfolgen feierte Shiffrin im Dezember 2012 im Alter von 17 Jahren, nur wenige Monate später holte sie ihre erste von sieben WM-Goldmedaillen. Mit 18 Jahren wurde sie Olympiasiegerin im russischen Sotschi.