Schwimmerin Schwimmerin: Britta Steffen trennt sich von Psychologin

Berlin/dpa. - Britta Steffen hegt für die WM im Sommer keine konkreten Medaillenambitionen. „Ich will mit den acht Besten der Welt mithalten können. Im Finale dann ist viel möglich“, sagte die 29-Jährige in einem Interview des „kicker“ (Montag). Für die WM Ende Juli in Barcelona muss sich die Kurzbahn-Weltmeisterin von Donnerstag an bei den deutschen Meisterschaften qualifizieren. In Berlin muss Steffen dabei anders als in den Vorjahren sowohl im Vorlauf als auch im Finale über die 50 beziehungsweise 100 Meter Freistil Normzeiten schwimmen. Allerdings wurden die WM-Normen insgesamt entschärft.
Die langjährige Zusammenarbeit mit ihrer Psychologin Friederike Janofske hat die Doppel-Olympiasiegerin von 2008 nach den London-Spielen beendet. „Ich habe viel von ihr mitgenommen, aber ich hatte den Eindruck, dass ich nichts mehr lernen konnte. Wenn man so weit ist, kann man sich in die Augen schauen und das Ganze abschließen“, erklärte die Wirtschaftsingenieurin.
Von ihrem Heimtrainer Norbert Warnatzsch hatte sich Britta Steffen im Herbst getrennt und war von Berlin nach Halle/Saale gewechselt. Dort wohnt und trainiert sie gemeinsam mit Lebensgefährte Paul Biedermann, der nach Krankheitspause für DM und WM passen muss. „Ich genieße im Schwimmen jetzt ein viel ruhigeres Leben“, sagte Steffen.