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  7. Biathlon-Weltcup: Franziska Hildebrand mit starker Verfolung

Biathlon-Weltcup in Hochfilzen Guter Auftritt: Franziska Hildebrand macht bei Verfolgung Sprung nach vorne

Aktualisiert: 12.12.2021, 17:05
Von 37 auf 21: Franziska Hildebrand lief am Sonntag ein starkes Verfolgungsrennen.
Von 37 auf 21: Franziska Hildebrand lief am Sonntag ein starkes Verfolgungsrennen. (Foto: imago images/Cepix)

Hochfilzen/sid/MZ - Die Biathletinnen Denise Herrmann und Vanessa Hinz sind in der Verfolgung von Hochfilzen nach starken Leistungen in die Top 10 gelaufen. Herrmann (+1:26,3 Minuten) leistete sich im Jagdrennen über 10 km drei Schießfehler und landete auf Platz sieben, Hinz (+1:27,9) wurde nach zwei Strafrunden starke Achte und löste die Olympia-Norm des Deutschen Skiverbandes (DSV).

„Für mich ist der achte Platz viel wichtiger. Aber natürlich bin ich glücklich, dass ich die Hürde geschafft habe“, sagte Hinz in der ARD. Die Norwegerin Marte Olsbu Röiseland feierte mit nur einem Fehler in 30:04,1 Minuten ihren zweiten Saisonsieg. Die überlegene Sprint-Siegerin Hanna Sola aus Belarus, die mit einem Vorsprung von 47 Sekunden in die Loipe gegangen war, leistete sich drei Fehler und wurde Zweite (+4,1 Sekunden). Die Schwedin Elvira Öberg (1/+23,3) komplettierte das Podest.

Franziska Hildebrand feiert gute Rückkehr in den Biathlon-Weltcup

Vanessa Voigt (+1:30,0) zeigte mit nur einem Fehler eine ausgezeichnete Leistung und kletterte von Platz 27 auf 11. Auch die als 37. gestartete Franziska Hildebrand (1/+1:59,5) aus Köthen konnte bei ihrer Rückkehr in den Weltcup mit Rang 21 mehr als zufrieden sein. Janina Hettich (1/+2:09,1) rundete als 26. ein starkes Ergebnis ab.

Franziska Hildebrand war von Rang 37 ins Verfolgungsrennen gestartet und blieb bei den beiden Liegendschießen fehlerfrei, was ihr einen großen Sprung nach vorne einbrachte. Beim ersten Stehendschießend musste die 34-Jährige einmal in die Strafrunde, blieb dann zum Abschluss aber erneut fehlerfrei und lief am Ende als 21. über die Ziellinie.

Damit war die Köthenerin vierbeste Deutsche und ließ Janina Hettich (26.) sowie die am Sonntag mit fünf Schießfehlern enttäuschende Franziska Preuß (38.) hinter sich. Hoffnungen auf weitere Starts im Weltcup sind damit nicht komplett unrealistisch.

Für Hildebrand war der Start in Hochfilzen das erste Weltcuprennen seit März 2020. Zuletzt war sie regelmäßig im zweitklassigen IBU-Cup gestartet und hatte sich dort mit guten Leistungen - unter anderem einem Doppelsieg im schwedischen Idre - für die Rückkehr in den Weltcup empfohlen.