Biathletin zeigt starke Reaktion Franziska Hildebrand glänzt nach Weltcup-Aus im IBU-Cup
Beim Biathlon-Weltcup war kein Platz mehr für Franziska Hildebrand im deutschen Team. Die Köthenerin bewies ihre starke Form aber einmal mehr im IBU-Cup.

Obertilliach/MZ - Franziska Hildebrand hat ihr Aus im Biathlon-Weltcup gut verkraftet und sich gleich wieder für eine schnelle Rückkehr ins deutsche Aufgebot empfohlen. Zum Auftakt des zweitklassigen IBU-Cups in Obertilliach (Österreich) holte sich die Köthenerin in 43:50 Minuten Rang zwei im Einzelrennen über 15 Kilometer.
Bei den vier Schießübungen leistete sich die 34-Jährige nur einen Fehler und zeigte eine sehr starke läuferische Leistung. Im Ziel hatte Hildebrand nur 5,7 Sekunden Rückstand auf Siegerin Elisabeth Hoegberg (Schweden), die fehlerfrei am Schießstand blieb. Marion Wiesensarter wurde als zweibeste deutsche Starterin Siebte.
Biathlon: Deutschland verzichtet im Weltcup auf Franziska Hildebrand
Franziska Hildebrand war am vergangenen Wochenende erstmals nach 20 Monaten Abstinenz wieder im Weltcup für Deutschland gestartet und hatte in Sprint (Platz 37) und Verfolgung (21) in Hochfilzen respektable Ergebnisse erzielt. Dennoch war sie für den aktuell in Frankreich stattfinden Weltcup nicht erneut berufen und stattdessen zurück in den IBU-Cup geschickt worden.
Die anstatt Hildebrand im Weltcup nominierte Janina Hettich enttäuschte am Donnerstag in Le Grand-Bornand im Sprintrennen mit vier Schießfehlern und Rang 79. Damit ist sie beim Verfolgsrennen erst gar nicht dabei. Schon in Hochfilzen war Hettich stets deutlich hinter Hildebrand ins Ziel gekommen, hatte aber dennoch den Vorzug bekommen.
In Obertilliach stehen noch ein Sprintrennen am Samstag und eine Mixed-Staffel am Sonntag an. Es ist der letzte IBU-Cup in diesem Kalenderjahr. Im Gesamtklassement liegt Hildebrand aktuell auf Rang zwei (270 Punkte) hinter der Russin Anastasia Schewtschenko (292). Obertilliach-Siegerin Hoegberg folgt auf Rang drei (232).