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Stimmen zur RBL-Pleite Stimmen zur RBL-Pleite: Kapitän Demme: "Heute haben wir alle ein bisschen versagt"

02.12.2017, 17:51
Diego Demme im Zweikampf mit Hoffenheims Kevin Akpoguma
Diego Demme im Zweikampf mit Hoffenheims Kevin Akpoguma imago sportfotodienst

Sinsheim - Betrübte Leipziger: Beim 0:4 (0:1) bei der TSG Hoffenheim kassierte RBL seine höchste Niederlage in der Bundesliga überhaupt und ließ sich in der zweiten Hälfte regelrecht von den Gastgebern vorführen. Entsprechend geknickt kommentierte Kapitän Diego Demme die Partie.

Diego Demme (Kapitän RB Leipzig): „Wir haben eigentlich ganz gut in das Spiel reingefunden – bis zum ersten Gegentor. Dann sind wir nur noch angerannt, schaffen es nicht, Chancen zu kreieren, weil uns der Tiefgang gefehlt hat. Es war in der zweiten Hälfte schwierig, die Bälle zu erobern, Hoffenheim hat es gut gespielt. Das war ganz sicher kein guter Tag für uns. Die Gegentore danach haben wir ganz schlecht verteidigt. In der Szene zum 2:0 spielen wir auf Abseits. Das ist einfach zu einfach. Da müssen wir besser stehen hinten. Wir haben mannschaftstaktisch nicht gut agiert heute. Man kann es nicht nur auf die Abwehr schieben. Wir haben heute alle ein bisschen versagt.”

Alexander Rosen (Sportdirektor 1899 Hoffenheim): „Das war unsere beste Saisonleistung. Wir hatten keinen Zweifel an der Qualität und der Einstellung unserer Mannschaft. Aber wir hatten eine schwere Phase. Man sieht, wie gut es unserem Team tut, wenn wir trainieren und Kräfte sammeln können. Serge Gnabry hat einen sensationelle Qualität.”

Serge Gnabry (Stürmer TSG Hoffenheim) zu seinem Traumtor aus über 40 Metern: „Ich habe die ganze Zeit geschaut und gehofft, dass der Torhüter nicht mehr rankommt. Dann ist er reingegangen.”

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Heute ist leider sehr viel schiefgelaufen. Wir haben einfache Tore kassiert und keinen guten Fußball gezeigt. Aber solche Tage gibt es, daraus müssen wir lernen und am Mittwoch mit einem anderen Gesicht auftreten. Wir waren in den entscheidenden Situationen zu langsam und haben wenig richtige Entscheidungen getroffen. In den ersten Minuten nach der Pause waren wir kurzzeitig im Spiel und hatten einige Torabschlüsse. Das 0:2 war dann ein ziemlicher Nackenschlag, von dem wir uns heute nicht mehr erholen konnten. Wir müssen die Leistung nun ergebnislosgelöst analysieren. Auch Spiele mit vielen Fehlern machen uns auf lange Sicht gesehen besser!”

(mz/Sky)